C-Evo versus Freeciv– Strategiespiele im Vergleich

Warum läuft “Wir spielen Freeciv” nicht mehr und was ist überhaupt C-Evo? Ein neuer Beitrag auf dem #Blog. Viel Spaß beim lesen.

 

Vorwort

Einige Zeit lang hatte ich ich auf meinen Youtube Kanal eine Reihe “Wir spielen Freeciv – Staffel 1” bis zur Folge 8 geschnitten. Leider verlor ich die Lust dazu und mangels Zeit stellte ich die “Produktion” ein (wird vielleicht reaktiviert und fortgesetzt…). Dazu kam, dass ich nebenbei noch “Master of Orion  2” und “C-Evo” spielte.

Letzteres basiert (wenn auch mit stark veränderten Spielkonzept) auch auf Sid Meiers “Civilization 1 und 2”.

Die Graphik von “C-Evo” finde ich besser. Auch die Soundeffekte, sowohl beim Kampf gegen die Einheiten der anderen Nationen oder bei “epochalen Veränderungen”. Was das bedeutet? Darauf gehe ich gleich intensiver ein.  Jedoch ist das Spiel bereits auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe aus der Sichtweise als “blutiger Anfänger” eine große Herausforderung.

Gemeinsamkeiten beider Spiele

Sowohl “Freeciv” als auch “C-Evo” starten 4000 vor unserer Zeitrechnung (bzw. 4000 vor Christus) während man bei Freeciv Einheiten und Staatskasse, als eventuell vorgegebene Technologien bestimmen kann, hat man bei C-Evo schon eine Stadt mit 2-3 bewässerten Stadtfeldern und einen Siedler. Die Staatskasse ist bei 0, die Anzahl der Technologien ebenfalls 0. Der Spielstart sieht wie folgt aus:

C-evo Spielstrart

und es gibt eine freundliche Begrüßung:

Infofenster Start C-evo

Man kann den prozentualen Anteil an Landmasse grob “festlegen” als auch selber mit den Kartengenerator eine Karte auswählen, als auch selber konstruieren.

C-evo Weltkarte zu Beginn

Und es geht los. Ob man auf Gegner trifft oder auf einer Insel alleine startet erfährt man früher oder später im Spielverlauf.

Bei C-Evo ist die “Mindestgröße” von Städten 2, wenn man einen Siedler, Ingenieur oder “Sklaven” entsenden möchte, muss sie mindestens die Größe 4 haben.

Als allererstes empfiehlt sich dringend eine Stadtwache zu bauen und einen Krieger hinterher zu senden und gleich während die Militäreinheiten produziert werden, die Hauptstadt mit Straßen zu verbinden und bewässern. Die erste wichtige  Technologie ist meiner Meinung nach das Rad, und man sollte danach die Republik anstreben. Findet der Gegner eine unbewachte Stadt, so ist die Chance hoch vernichtet zu werden.

Technologien und deren Anwendungen haben zum Teil ähnliche als auch komplett verschiedene Bedeutungen. Ich habe mir zum Ziel gesetzt spätestens ca. 250 v.u.Z bis zu Beginn der Zeitrechnung die Republik erforscht zu haben und in diese Regierungsform zu wechseln. Aber was labere ich herum, ich will ja künftigen Spielern nicht den Spaß am Spiel verderben.Nyah-Nyah

So sieht es aus, wenn man den Gegner das erste Mal trifft:Einheiten treffen sich

Hier traf ein spanischer Reiter auf meinen Siedler. Es empfiehlt sich, wenn der Gegner nicht die Initiative ergreift sofort selbigen zu kontaktieren:

erstes Treffen einer Nation

Ja gut. Das Verhandlungsfenster. Links der Spanier, rechts ich. Man sollte gleich einen Friedensvertrag und Freundschaftsvertrag aushandeln und aufpassen, wenn man Technologien tauscht, welchen Gegenwert sie haben. Ab jetzt darf mein Gegner, bzw. ich selber nicht mehr die gegnerischen Linien übertreten. Außer man ist alliiert. Davon halte ich nicht viel. Sollte ich das Weltwunder “Raumstation MIR” errichtet haben, offenbart sich dem Errichter die gesamte Weltkarte. Ein Alliierter hat dann ebenfalls Zugriff auf die selbige. Man sollte seine Gegner (so meine Sichtweise) stets dumm und fern halten.

Einige Unterschiede beider Spiele

Militärische Forschung

Stellt Euch vor ihr seid die fortschrittlichste, größte… Nation und trotzdem ist jedes andere Volk in der Lage Euch zu besiegen? Woran liegt es? 

militärische Forschung

Ihr habt “einfach” vergessen militärische Einheiten zu “erforschen” bzw. zu konstruieren. Es liegt schlichtweg in Euren Ermessen, wie und wann Ihr das macht. Wer genauer hinschaut sieht, dass die Einheitsstärke des zu entwickelnden Schiffes “o” ist. Hier hatte ich die Staatsform “Demokratie”, wo das mitführen militärischen Einheiten Unzufriedenheit hervorruft. Es war schlichtweg ein ziviles Transportschiff, welches, wenn man es angreift sich wenigstens verteidigen kann. Hier allerdings (nächstes Bild) das Langboot, welches man bei der Kartographie bekommt. Eine der wenigen mitgelieferten Einheiten.

Einheiten benennen

Auch kann ich sie mir individuell benennen Smile Das hat eine gewisse Originalität. Das “lahme” Langboot, der “fleißige Sklave” mir fallen da immer ein paar (mehr oder weniger) lustige Namen ein.

Wer in den Krieg ziehen möchte/ muss, sollte Staatsformen, wie Despotismus, Monarchie, Kommunismus, Fundamentalismus… haben.

Nachteile dieser Regierungsformen ist das fehlen von Geld und Forschung (letzteres besonders im Fundamentalismus)…  Schlechter sieht es bei militärischen Handlungen in der Republik, Demokratie, Libertarismus, aus. Dort hat man allerdings eine hohe Forschungs- und Handelsbilanz. Der Wechsel in die Staatsform gelingt nur durch Revolutionen. Der Preis ist Anarchie, wo keine Forschung/ Geld in die Staatskasse fließt.

“Normale” Forschung

Hat man bei Civilization I und II, Freeciv… mit dem Gegner Technologien ausgetauscht, so kann man sie in der Folgerunde anwenden.

Anders bei C-Evo. Technologien müssen erst “verstanden” werden. Sie (getauschte Wissenschaftsfelder) werden zur Hälfte der Forschungskosten erforscht.

Das gilt auch über Technologien, die man durch die “Große Bibliothek” erlangt bekommt.

Epochale Veränderungen

Das erinnert eher an das ungeliebte Civ III. Hier allerdings kommt Würze ins Spiel.

Wissenschaft - eine neue Epoche

Andere Nationen werden benachteiligt, wenn man als Erster bestimmte Epochen erreicht. Eine erste wichtige Epoche ist das Erreichen der Wissenschaft, das Ende des (formalen) Mittelalters! Wer die Demokratie als Regierungsform anstrebt (mehr Geld und Forschung) muss vorher die Epoche der Wissenschaft erreicht haben, um sie überhaupt erforschen zu können.

Unheimliche Felder

Sie werden im späteren Spielverlauf entscheidend, wenn man auf friedliche Art gewinnen möchte. Warum? Das möchte ich nicht verraten.

unheimliche Felder

Zum Anfang sehen sie so aus. Leider bleiben sie öfters auch so, manchmal kommen sie in das “entscheidende Stadium”.

Wie gewinnt man das Spiel?

Ich möchte nicht alles verraten. Eventuell folgt ein weiterer Beitrag über Besonderheiten zum Spiel, Findet es selber heraus. Vielen Dank fürs lesen.

 
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Wir spielen Freeciv – ein kleiner Überblick

Jeden Sonntag 10 Uhr, so ist es geplant, soll auf meinen Youtube Kanal (roTor1974 – oder direkt tv.fuersvolk.de) eine Folge “Wir spielen Freeciv” mit einer Maximallänge von 15 Minuten veröffentlicht werden. Aktuell ist es die Folge 4. Folge 5 ist schon fertig und wird nächsten Sonntag veröffentlicht.

Vorgeschichte

Seit 1996 hatte mich, als ich zum ersten Mal mit damals “Civilization I” auf einen vorsintflutlichen Rechner mit Windows 3.1 in Kontakt kam, das Fieber  ergriffen. Ein rundenbasiertes Strategiespiel, bei welchen man eine Nation anführt, Städte aufbaut, Forschung betreibt, Gebäude und Weltwunder aufbaut… Die ersten Spiele, welche ich spielte, führten zum “Ende meiner Existenz” (gemeint im Spiel) und ich überlegte Strategien zu entwickeln, die zum Sieg (Vernichtung aller anderen oder als erster mit dem Raumschiff auf “Alpha Centauri” anzukommen). Es gelang! Das Spielkonzept war Klasse, jedoch durch den Aufbau unzähliger Städte war der PC überfordert und das Spiel – manchmal der ganze PC stürzten dauernd ab).

Wenige Jahre später, “Civilization II” kam heraus, verbesserte sich das Spiel merklich. Man konnte neue technologische und wissenschaftliche Zweige erforschen und trotzdem es nun nicht mehr so einfach möglich war vor der Zeitrechnung mit Panzereinheiten den Gegner zu besiegen, fand ich es fantastisch!

Es kam auf die Spielsituation an, wie man Strategien entwickelt. Auf einer großen Landfläche bringt Kartographie zum Anfang relativ wenig, jedoch auf einer Weltkarte mit vielen kleineren Inseln. Auch wann man eine neue Staatsform erforscht ist entscheidend.

Man beginnt in der Diktatur, wo der Aufbau von Einheiten preiswert und schnell voran geht. Jedoch je weiter die Städte von der Hauptstadt entfernt sind, um so höher ist die Korruption. Das ändert sich dann etwas bis entscheidend in der Monarchie, Republik, Kommunismus und der Demokratie.

Und dann die neueren Spiele, Civilization III, konnte doch nur besser werden.. weit gefehlt! Na ja, außer vielleicht die  Graphik…  Ähnlich sahen es auch andere Spieler.

Es wurde 1996 “Freeciv” entwickelt, welches als Spiel kostenlos zur Verfügung steht und auf den Regelwerk von Civ I und II beruht). Anfänglich konnte man dies nur über LAN spielen, später gegen künstliche Intelligenz (KI) (so wie bei CIV I und II) auf dem heimischen Rechner offline.

Der Grundgedanke auf dem Kanal

In der Folge 1 begann ich auf grundlegende Spieleinstellungen zu sprechen.

Wie richte ich als Anfänger ein Spiel ein, welches den Spieler in die Lage versetzt das Spiel in aller Ruhe kennen zu lernen?

Selbstkritisch muss ich sagen, als ich mit der Arbeit an den Folgen begann, hatte ich noch kein Mikrofon. Störgeräusche (rauschen) 🙄 nervt ein wenig. Und leider wird es noch einige Folgen lang dauern, bis dieses Problem beseitigt wird.  😐

Eine Vorankündigung mit Mikrofon fand vor einigen Tagen statt.

Im Jahre 1 zu Beginn der Zeitrechnung ist der aktuelle Spielstand. Man sieht einen Vorausblick, welche Technologien bis dahin erfunden worden sind. Auch der Aufbau von Städten, Gebäuden und die Diplomatie mit Gegnern…

Nun ja. Mich würde Eure Meinung dazu interessieren, wie ich meine Arbeit am Projekt verbessern könnte und würde mich über Eure Kommentar hierzu freuen! Es steckt (egal ob man es ausbaufähig oder grottenschlecht findet) jede Menge an Zeit und Arbeit drin.

Vielen Dank fürs lesen  😉

 
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