“Neuer” YouTube Kanal, Kolkturm und Gotthardteich – unterwegs mit der Kamera und ein paar Spielereien

Youtube Kanal, Kolkturm, Gotthardteich? Einige Worte zuvor

Wer nicht gerne liest und nur den YouTube Kanal mal sehen möchte, springe auf das Beitragsende…

Bald ist Weihnachten – die Zeit vergeht wie im Flug. In diesen Beitrag habe ich 3 Einkauftipps für den kleinen und größeren Geldbeutel. Vielleicht wird hier der / die ein oder andere Leser /in fündig. Open-mouthed smile

Der längst vergangene Herbsturlaub

Ich hatte Urlaub und wollte diese Zeit für sehr viele Dinge nutzen. Tragen wir das Ganze doch mal in einer Liste zusammen:

  • Bekannte besuchen,
  • Haushalt auf Vordermann bringen,
  • Landschafts-, Natur- und Tieraufnahmen machen,
  • diese rendern, mit Effekten versehen und hochladen,
  • Einen Kurs der MSA (Medienanstalt Sachsen – Anhalt) besuchen, wo es um die Software “Blender” geht ging,
  • die WordPress Blogs von virtuellen Nachbarn besuchen,
  • mindestens aller zwei Tage bloggen…

Wenigstens gelang es mir einige Sachen (zufriedenstellend) abzuhaken.

Punkt 1? Ich kam nicht dazu und hatte dazu auch keine richtige Lust. Ich brauchte einfach mal diese Zeit für mich selbst. Punkt 2? Sagen wir zur Hälfte erfüllt.  Die Punkte 3 und 4? Zu 80 % erledigt. Das Wetter hatte ein paar “goldene Herbsttage” – ich hätte einen weiteren Tag noch nutzen können, doch da war der Drang Schlaf nachzuholen an ausgerechnet diesen einen sonnigen Tag viel zu groß.  Wie sagt man so schön? “Hätte der Hund nicht gesch.., hätte er den Hasen gefasst.” Smile

Punkt 5? Chronologisch gesehen wäre er eigentlich mein erster Punkt. Jedoch nur ein paar Stunden nach der letzten Nachtschicht im Urlaub hatte ich keine Zeit wach zu bleiben. (Außerdem hatte ich mich nicht rechtzeitig angemeldet). Punkt 6 und 7? 0% Planerfüllung. Sad smile Der Blog liegt brach und gerade als “Verkündungsorgan” für ein “neues” YouTube Projekt wäre hier eine sehr günstige Anlaufstelle gewesen. Nun ja! Doch letzteres hole ich hiermit nach. Doch der Reihe nach…

Die Schönwetterkamera…

Ta da – Der schon im Februar 2018 angelegte YouTube Kanal “fürsvolk” wurde endlich mit 3 Videos gefüllt. Auf diesen werde ich vorrangig Landschafts- und Naturaufnahmen veröffentlichen. Dafür braucht man eine Kamera. Am besten auch ein Stativ. Beides habe ich nun.

Ich kaufte mir einen preiswerten Camcorder, den HC-V380. Bei den ersten Aufnahmen war ich sehr zufrieden. Er filmt bei optimalen Lichtverhältnissen super, hat einen optischen Zoom von 50x, einen “intelligenten Zoom (geringe Qualitätsverluste bei 90 facher Vergrößerung), einen digitalen Zoom mit (aus meiner subjektiven Sicht) mit 150x Vergrößerung mit “akzeptablen Qualitätsverlust” und einen 3000 fachen mit sehr viel “Pixelsalat”.

Hier ist übrigens das Intro meines “neuen” Kanals. Bitte schaut vorbei und vergesst nicht den Daumen nach oben und auf abonnieren zu klicken. Open-mouthed smile

Bei einsetzender Dämmerung, geschweige denn mit sehr geringen Licht “pixelt” es schon gewaltig. Ein Hauptgrund dafür ist der kleine Bildsensor. Dennoch: Für diesen Preis wird er für mich ein Schönwetterkamera und für Innenaufnahmen (bei voller Zimmerbeleuchtung) bleiben.

Doch für “Mondspaziergänge” ist er auch in der Nacht brauchbar. Da könnte man (jedenfalls mit Stativ) den “Digitalzoom 1” nutzen.

“Das klingt doch gar nicht mal so gut”…

Diesen sarkastischen Spruch kannte ich von einen früheren Bekannten, der schlechte Arbeitsleistungen früherer Kollegen vor über 10 Jahren süffisant kritisierte, wobei ich immer schmunzeln musste Smile Gemeint im Bezug auf diese Kamera.

Meine Antwort? Ein klares Nein!

Denn, sie punktet in verschiedenen Sachen. Kamera ist nicht gleich Kamera. Schöne Aufnahmen aus direkter Nähe und auch zur lichtarmen Zeit sind gut, allerdings weniger, wenn zu beobachtende Objekte in weiter Ferne liegen.

Ein Vorschlaghammer und ein Schlosserhammer sind im Prinzip zwei verschieden Sachen. Niemand käme (bei klarem Verstand) auf die Idee einen Vorschlaghammer zum einschlagen von Nägeln zu verwenden, wobei doch beides Hammerwerkzeuge sind. Smile

Ähnlich verhält es sich mit Kameras….

Punkten aus der Weite

Jedoch. Nicht 365 Tage im Jahr ist das Wetter dunkel und trübe. Und gerade bei Tieraufnahmen bringt der Camcorder brauchbare Ergebnisse. Nähere ich mich Enten und anderen Wasservögeln auf weniger als 5 Meter, verschwinden sie recht schnell. Stichwort Distanz! Da braucht man dann halt ordentlich Zoom und dieser ist nicht zu verachten. Bei 20 bis 100 Meter Abstand, achten sie nicht auf den komischen Menschen mit Stativ und Camcorder, schwimmen, tauchen und gackern unbekümmert vor sich hin und bieten so ein wunderbares Motiv.

Auch bei Gebäudeaufnahmen werden Fragen beantwortet. Wie sieht die Spitze eines Turmes / einer Kirche aus? Ist das Teil, welches 1 Kilometer oder mehr entfernt ist, ein Mast oder ein Turm? Aus welchem Material besteht dieser? Man bekommt eine detaillierte Antwort.

Der Kolkturm – oder punkten aus der Höhe

…tut er sowieso. Das bewies mir mein Ausflug nach Halle (Saale) in die Dölauer Heide. Ich hatte das Glück gleich zweifach auf meiner Seite. Nach 32 Jahren besuchte ich den Kolkturm mal wieder. Damals (zumindest meiner Erinnerung nach) waren Stufen und die Aussichtsplattform mit Gitterboden aus Alu versehen. Woran ich mich erinnerte, war dass dieser (aus Sicht eines nicht sehr höhentauglichen Menschen) ziemlich hoch ist. Und leider ist er es immer noch so aus heutiger Sicht. Jedoch sah es bei den Wikipedia Eintrag zum Kolkturm nicht mehr so aus (siehe Bild). Zum Glück bewahrheitete sich das. Nicht wegen dem Respekt vor der Höhe von gerade mal 15, 5 Metern, eher die Möglichkeit unbeschwert mit dem Stativ zu filmen, ohne dass das Stativ samt Kamera umkippt. Die Treppe und Plattform kamen mir 1987 sehr viel breiter vor. Das kann auch Einbildung sein. Ich googelte nach Bildern vor der Sanierung in den frühen 90ern, wurde aber nicht fündig.

Vielleicht kann mir ein/e etwas ältere/ r Leser /in mir ja diese Frage beantworten?

Ein weiterer Grund dies unbeschwert tun zu können. Weit und breit war kein Mensch dort zu sehen. Smile Smile Ich hatte die Plattform also ganz für mich alleine – geil! Open-mouthed smile Ich setzte mich auf die Bank, klappte das Stativ auf Augenhöhe und los ging es mit der Filmerei. Und ich mache beim filmen oft was man unterlassen sollte – zoomen kombiniert mit “abenteuerlichen” Kameraschwenks. Ich habe mir aber angewöhnt, Filmaufnahmen etwas länger aufzunehmen, damit ich sie (bei dieser ungewöhnlichen “Filmtechnik”) besser schneiden kann, um halbwegs akzeptableres Videomaterial liefern zu können.

Verdammt – ich liebe es einfach. Mich interessiert nicht (nur) das Panoramabild, sondern auch was sich in weiterer Ferne so befindet. Ich war begeistert.

Mit einer DLSR/ M Kamera hätte ich für diesen Zweck wohl ein Objektiv benötigt, welches den Kaufpreis dieses Camcorders um mindestens das Doppelte übersteigt. Doch wo das Glück ist, ist das Pech nicht sehr weit. Die Sonne strahlte hell – zu hell, um etwa 120 Grad  filmen zu können. Schade! Gerade die Richtung Halle – Neustadt war “etwas zu hell beleuchtet” Disappointed smile und ich hatte daheim wohl “zu gut gegessen” und auch zu viel Kaffee intus. Die Folge: leichte Bauchschmerzen. Mein Magen sagte mir, fahre lieber wieder zurück und so musste ich nach einer knappen dreiviertel Stunde auf dem Turm wieder den Heimweg antreten. Zuhause angekommen gab es erst mal 2 Tassen Fencheltee und eine Mütze voll Schlaf. Danach war ich wieder fit und konnte am nächsten Tag in Merseburg am Gotthardteich unbeschwert weiterfilmen.

WiFi Steuerung und “Bild in Bild” filmen.

Eine tolle Sache! Man stellt das Stativ samt Kamera im Schlafzimmer auf und beobachtet, über die App Steuerung am Handy ob es sich lohnt die Kamera über Fernauslöser ein Bild auszulösen oder gar ein Video zu starten. Das war für mich ein entscheidender Punkt, statt der preiswerteren HC – V180 die V380 zu nehmen. Lohnt es sich Kuchen und Kaffee stehen zu lassen, um auf dem Baum auf der Straße, den Dach des Nachbars zu filmen, wenn man sich gerade am Essenstisch in der Küche befindet? Leider setzt die App nicht das Stativ automatisch in Bewegung. Open-mouthed smile

Die Gretchenfrage.. DLSR / DLSM oder Camcorder?

Diese Frage wird die Mehrheit wohl klar mit DLSR/ DLSM beantworten. Ich selber bin sehr selten die Mehrheit. Eine ordentliche DLSR/ DLSM kostet mindestens 500… 600 Euro aufwärts, dazu kommen meist nochmal soviel für ein ordentliches Objektiv zusammen (Bitte nicht mit Bridgekameras verwechseln, wo man Objektive nicht wechseln kann).

Was heißt “ordentlich”?

Mit ordentlich ist nicht (nur) die Aufnahmequalität gemeint. Reicht bereits ein Regentropfen / Wasserspritzer aus die Kamera außer Gefecht zu setzen? Reicht ein bisschen Staub aus, damit die Ausfahrt / Einfahrt von Objektiven etwas anhaben zu können oder Linsen verkratzt werden? Wenn man eine der beiden Fragen mit “Ja” beantwortet so ist sie es nicht.

Der Camcorder lag unter 250 Euro und erfüllt (bei optimalen Lichtverhältnissen) seinen Zweck. Er ist aber auch nicht wasserfest, geschweige denn Spritzwasser geschützt.

Trotzdem ist es ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Ich vertrete eine Zwischenposition und meine Beides!

Gerade die Fotoqualität von DLSM Kameras sind überlegen (je nach verwendeten Objektiv). In Nahaufnahmen (Videos) ist sicherlich eine DLSR / DLSM bereits mit Kitobjektiv bei Videoaufnahmen bei trüben Wetterbedingungen weit überlegen. Man kann dort ja ISO Werte usw. auch manuell oder über Funktionstasten anpassen. Natürlich kann man DLSR / DLSM mit einen Superzoom Objektiv nachrüsten. Nicht jedes Objektiv ist mit jeder Kamera kompatibel. Doch das kostet dann wohl mehrere hundert Euro extra. Und bei Superzoom muss man auch auf optimale Lichtverhältnisse achten.  Disappointed smile Das weiß ich als Laie natürlich nicht aus erster Hand. Man sollte Bekannte befragen und auch Rezensionen lesen.

Eine gute DLSM Kamera für Einsteiger (mit 12-60 mm MFT Objektiv) unter 700 Euro sollte  die Panasonic Lumix DMC-G81MEG-K Systemkamera sein. Das Gehäuse ist Spritzwasser- und Staub  geschützt, Video- und Bildaufnahmen im 4 K Format sind problemlos möglich. Mit Kitobjektiv wiegt sie gerade mal 750 Gramm. Vielleicht ein schönes Weihnachtsgeschenk für sich selbst oder die Familie?

Camcorder?

Gehen wir mal von einer kinderreichen Familie, Studenten, einen Niedriglohnhaushalt… aus, welcher “nicht mal eben” 1000 – 2000 Euro locker machen kann und die Entscheidung lässt sich dann halt mit “Camcorder” beantworten (wenn man besser als Handyqualität filmen möchte und gerne Landschaftsaufnahmen macht). Filmt man ausschließlich bei optimalen Lichtverhältnissen, auch in Innenräumen (und fotografiert man eher selten), so ist die Antwort ebenfalls Camcorder. Ich bin wie gesagt kein Experte, jedoch frage ich Leute, die sich damit “ein wenig” besser auskennen.

“Alternativen” für verbesserte Handyaufnahmen…

Gibt es sie? Ja und Nein! Es liegt im Auge des Betrachters. Für die einen ein lustiges “Spielzeug” für die anderen brauchbare Alternativen – für mich irgend etwas dazwischen. Ich war neugierig und wollte so ein “Spielzeug” haben.

Mein altes S5 Mini Handy wollte ich etwas aufpeppen. Und zwar mit mit einen sogenannten “Lens Kit”. Enthalten sind 3 Aufsatzobjektive und ein Fernrohr mit 22 x Vergrößerung. Für das Fernrohr und das Vergrößerungsobjektiv 25x braucht man aber wirklich gute Lichtverhältnisse. Bei trüben Wetter – ungeeignet. Anders das Fischauge und das Weitwinkelobjektiv. Auch bei trüben Wetter bekommt man mehr aufs Bild! Klemme (in der Lieferung auch  enthalten) aufs Handy – Objektiv anschrauben und los geht’s. Das Fernrohr* würde ich in der Öffentlichkeit nicht verwenden, die Leute würden denken, wo ist der denn entlaufen… Disappointed smile Open-mouthed smile  Enthalten sind im Gesamtpaket die Aufbewahrungstasche, ein Handystativ mit Aufsatz für das Handy. Das Stativ ist biegbar und so  kann man  es z.B. an einen Ast / Stab klemmen und dabei Fotos schießen oder Videos aufzeichnen. Das Fischauge hätte ich schon gerne bei den Videodreh am Kolkturm gehabt. Vielleicht hätte ich ihn in gesamter Größe fotografieren können? Apropos Fischauge! Man kann auch schöne “Scherzaufnahmen” machen, wenn man damit das Fenster fokussiert. Die Wölbung lässt es wie ein Bullauge aussehen Open-mouthed smile Smile

*Bei dem Fernrohr handelt es sich nicht um ein Zoom Objektiv (Zoom heißt ja mittels Stufen verstellbare /stufenlos verstellbare Vergrößerung. Die Bezeichnung ist etwas irreführend. Jedoch kann man die Bildschärfe am “Fokusrad” einstellen!

 

Die trüben und regnerischen Tage meines Urlaubs verbrachte ich mit lesen, rendern, hochladen und viel Gammelei.

 
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Mit dem Schrittzähler durch Alltag und in die Natur

Warum Schrittzähler dabei helfen den inneren Schweinehund zu überwinden

Es ist ja noch reichlich Zeit, denkt man sich. Noch über 2 Monate, ehe der Trubel um Weihnachten so langsam in die Gänge gerät. Doch, ich kenne es, man schiebt Vieles auf die lange Bank um dann kurz vor der Angst in Stress zu geraten. “Was schenke ich”, denkt man verzweifelt so eine Woche bevor es soweit ist.

Jetzt, Anfang Oktober, möchte man die letzten Sonnenstrahlen genießen, durch die Gegend laufen und die Schönheit der Natur genießen. Frühjahr und Herbst sind die besten Jahreszeiten um Schritte zu zählen. Ja. Schrittzähler sind eine tolle Sache. Meinen ersten Schrittzähler installierte ich mir aufs Handy. Doch man geriet schnell an seine Grenzen. “Mist. Handy vergessen. Die Schritte werden nicht gezählt.” “Oh. Akku ist leer. Schritte werden nicht gezählt.” “Oh. Hier darf man kein Handy mit sich führen. Schritte werden…” 😯 😡 

Man verlor schnell die Lust. Man konnte absolut nicht nachvollziehen wieviel Schritte man objektiv täglich so läuft. Auch hatte ich im Hinterkopf, dass bestimmte Sportuhren vor Jahren weit über 100… 500 Euro kosteten und mich nicht weiter damit beschäftigt. Doch es gibt heutzutage viele, welche man schon ab 20 – 50 € günstig bestellen kann. Meiner, den ich seit einiger Zeit nutze, lag unter 40 Euro und ich bin mit diesen sehr zufrieden.

Diesen Schrittzähler hier habe ich auf Amazon geordert, weil er nicht unbedingt eine “eierlegende Wollmilchsau”  sein sollte. Im freien Handel bekommt man nur selten solche Fitnessuhren in dieser Preisklasse, zumal wenn man wie ich in einer Kleinstadt wohnt. Er zählt zurückgelegte Schritte, den Puls und man kann sich sogar durch ihn wecken lassen. Er lässt sich mittels Handy einstellen. Mit der App “VeryFitPro” kann, nein sollte man, sie synchronisieren. Einstellen von Datum, Uhrzeit, Körpergröße, Gewicht und andere Maßeinheiten funktioniert bei dieser Uhr nur über diese App und die Synchronisation der Daten funktioniert über Bluetooth. Damit kann ich leben. Die gelaufenen Schritte, aber auch Schlafrhythmus, Puls… werden hier gesammelt. Man kann nachvollziehen, wieviel Schritte man pro Tag, Woche, Monat, Jahr… gelaufen ist, wieviel km es entspricht und wieviel KJ /kcal man dabei verbraucht hat. In einen weiteren Beitrag kann ich ja auch näher auf die App “VeryFitPro” eingehen, wie man alles einstellt und dabei nicht ins verzweifeln gerät Smile

Aber man bekommt ja neben der Uhr eine Beschreibung zum Produkt. Dennoch… Auf Besonderheiten (vor allem) positiver Art währe dies einen neuen Blogbeitrag wert.

Was hat dieser Schrittzähler bei mir bewirkt?

Ich schaue öfter auf diese Uhr und man sagt sich: “Jetzt habe ich etwa so und so viele Schritte zurückgelegt. Ich könnte ja mal nach der Arbeit eine Straßenbahnhaltestelle früher aussteigen, damit sich der Wert aufrundet…”

Manchmal setzt mich ein Kollege nach der Arbeit mit dem Auto direkt vor der Tür ab. Man ist dadurch eine gute Stunde früher daheim. Was spricht also dagegen noch mal 15 Minuten spazieren zu gehen? Auf solche Gedanken kam ich mit der “reinen Handy Schrittzähler” (Ich habe ihn immer noch zu Vergleichszwecken installiert) nicht. Man tankt dadurch noch mehr Frischluft und diszipliniert sich folglich selber etwas.

Schrittzähler und Vorweihnachtszeit?

Ihr fragt Euch sicherlich, was dies mit Vorweihnachtszeit und so zu tun hat? Nun ja. Man möchte doch zu aller erst sich selber etwas sinnvolles schenken, vielleicht auch Verwandte, Bekannte, Freunde dazu ermuntern sich mehr zu bewegen, damit sie gesund bleiben und ihren inneren Schweinehund besser überwinden können.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt für gesunde Erwachsene und Heranwachsende täglich 10.000 Schritte zurückzulegen.

Das klingt erst einmal sehr viel. Das entspricht bei meiner Schrittlänge täglich 7,7 Kilometer. Surprised smile

Doch der Mensch läuft ja bekanntlich zwischen 4 – 5 km/h im Normaltempo. Läuft man diese Strecke am Stück ohne Unterbrechung, so sind das nicht einmal 2 Stunden und der Tag hat ja bekanntlich 24 davon. So lange das Wetter mitspielt sind es bei mir momentan im Wochendurchschnitt etwa 15.000 Schritte. Mein wöchentliches Schrittziel von 100.000 Schritten in der Woche habe ich fast immer erreichen können.

Bei Glatteis, Sturm und starker Regenschauer wird es deutlich schwieriger so viele Schritte zurückzulegen. Doch andererseits… man bewegt sich ja nicht ausschließlich in freier Natur?

 
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Petition für den Erhalt der Linden am Riveufer

…. eigentlich sollte mein nächster Beitrag in diesen Blog eine Rezension zu einen Buch sein und sollte heute auch nicht veröffentlicht werden. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…Open-mouthed smile

Zur Sache

Ich entdeckte auf Facebook eine Petition, welche ich als sehr sinnvoll erachte.

Für den Erhalt von Umwelt und Natur sollte sich Jede/r einsetzen, unabhängig wo er/ sie politisch verortet ist.

Dieses Blog möchte sich generell nicht politisch äußern, aber sich im weitesten Sinne

für die Belange der Menschen – fürs Volk einsetzen, zumal die Hauptdomain passenderweise “fuersvolk.de” heißt. Diese Subdomain (marinsblog.fuersvolk.de), wo der Blog ist, ist die aktivste dieses Projektes und möchte auch auf bestehende sinnvolle Dinge verweisen.

Soweit, so gut. Ich habe die Petition am heutigen Tage (Sonntag, den 30.09.2018) unterzeichnet – sie hat schon viel Feedback erhalten und ihren eigentlichen Zweck schon erfüllt, doch sie läuft noch einige Zeit und man kann noch in den nächsten Tagen / Wochen unterzeichnen.

Regional beschränkt sie sich auf die Stadt Halle an der Saale, also der Großraum in dem der Betreiber dieser Seite wohnt.

In den Medien

wurde darüber schon berichtet, beispielsweise im mdr – dem Mitteldeutschen Rundfunk.

Hier ein direkter Link zum Filmbeitrag im mdr

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/halle/video-234954_zc-5ed92131_zs-9bbd2d11.html

Die Petition kann man direkt online ausfüllen (als registrierte/r Nutzer/in bei “openpedition.de”:

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-der-linden-am-riveufer

 

Anmerkung. Wer sich nicht registrieren möchte, kann dort das PDF Dokument ausdrucken, offline unterschreiben und diese dann einreichen!

Je mehr unterschreiben, um so mehr Gewicht hat sie. Sie wird Ende Oktober an den Stadtrat der Stadt Halle (Saale) und den Oberbürgermeister eingereicht.

Ich bedanke mich fürs lesen und hoffe auf eine rege Resonanz. Wenn nicht auf dieses Blog, dann umsomehr auf “openpedition.de” Allen einen guten Start in die neue Woche!

 
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Uhr – h+ Laub 

Endlich Urlaub! Doch der erste Tag hatte es in sich…

 

Geschafft! Die lange Schicht endete 6 Uhr morgens. Ein paar Minuten habe ich mich früher ausgestochen und erwischte noch den Bus Richtung Schkeuditz Bahnhof! Bis Ende Oktober nun der ersehnte Urlaub. ☺Die S Bahn fuhr pünktlich ein. Wenn sie pünktlich in Halle ist heisst es “flinke Sohlen”, wenn man den Zug nach Merseburg schaffen möchte. Es schien als kommen wir pünktlich an. Ab Halle – Messe jedoch ging es stockend weiter. Etwa 10 Minuten kamen wir verspätet an. 6:47 Uhr?  Pech gehabt. Es war bereits 06:53 Uhr! Also weiter geht’s erst 07: 47 Uhr – 55 Minuten  weitere Wartezeit  😑 

Den Samstag nutzte ich zum entspannen, war da nicht noch irgendwas? Einkaufen… vergessen. Abends auf Facebook eine böse Überraschung:

Zuerst dachte ich mir der/die betreffende Kolleg_in schickt mir aus Geigel solch ein Mist zu, konnte es mir aber nicht vorstellen. Einige Minuten später 20 verwunderte bis empörte User_innen. Ich hatte ja auch auf den Link geklickt und im Nu wurde meine Kontaktliste durchwühlt, und der “Virus” sendete in meinen Namen an meine Kontakte Nachrichten. Jedesmal eine Nachricht senden, dass dieser Fake nicht von mir stammt. Dazu postete ich noch auf Facebook gleich auf den Status:

Und selbst heute am Sonntag noch ein paar verwunderte Anfragen.

Heute nutzte ich den Tag, um in Halle auf dem Hauptbahnhof den verpassten Einkauf nachzuholen. Dort traf ich einige Kollegen, welche auf dem Weg zur Arbeit waren.

Zuhause angekommen nutzte ich das angenehme Herbstwetter für einen kleinen Spaziergang.

Ich atmete durch und genoss die Natur vor der Haustür…

 
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Frohe Ostern und ein kleines Jubiläum

Jubiläum?

Dies ist der 50. Beitrag auf  “martinsblog.fuersvolk.de” – eine runde Zahl! 50 Beiträge in fast 2 Jahren sind aber verdammt wenig. Viele Blogbetreiber schreiben wenigstens wöchentlich, einige täglich und manche sogar mehrere Beiträge pro Tag. Doch ich schreibe, wann es mir Freude macht oder wenn sich mal ein Thema anbietet. Heute ist so ein Tag für solch ein Thema.

Ostern

Enten, Möwen und Tauben am Gotthardsteich. 

Ausgeschlafen von der letzten Nachtschicht ist Samstag ein guter Tag, um zu schreiben. Vor Ostern hatte ich jede Menge freier Tage – nun geht es wieder durch. Verkehrte Welt. Viele meiner Bekannten und Freunde aus der realen und virtuellen Welt genießen die freien Tage im Kreise ihrer Familie – einige Kollegen haben auch frei. Es wird wärmer – Zeit nach draussen zu gehen und die Natur zu bewundern. Der Grund meines Beitrages? Die Feiertage! Ich wollte nur mal eines sagen und zwar:

Ich wünsche allen Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen, sowie Bekannten ein frohes Osterfest!

 

 
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Merseburger Streifzüge #1 – zwischen Gotthardsteich und Staupenbrunnen

1. Der vordere Gotthardsteich

Möwen und Enten im Gotthardsteich Ende November 2016

Wenn ich morgens von der Schicht nach Hause komme und abends wieder auf Arbeit fahre, habe ich weder Zeit noch Lust in der Zwischenzeit Spaziergänge durch die Stadt zu machen. Es sei denn ich muss sie mir für wichtige Angelegenheiten und Termine nehmen. An den freien Tagen Nächten allerdings zieht es mich nach draußen, um mir ein wenig die Füße zu vertreten und neben Luft zu schnappen ein wenig die Umgebung zu erkunden. Besonders jetzt, da in der Zwischenzeit in meiner Wohnung einige Renovierungsarbeiten stattfinden, wo ich selber nicht viel dazu beitragen kann.

Schön anzusehen. Fliegende Möwen und schwimmende Enten. November 2016

Merseburg ist eine größere Kleinstadt mit etwas mehr als 35.ooo Einwohnern, vielen schönen und historischen Ecken, die man sich anschauen kann. Oder einfach mal so durch die Natur steifen. Neben dem Schloß und Schloßgarten, ist der Gotthardsteich eine schöne Gegend. Und man freut sich, wenn man solche Bilder von der belebten Natur dabei aufnehmen kann. Die Bilder hier sind schon fast einen Monat alt – zum schreiben komme ich erst jetzt.

Hier kann man sich nach dem vorgegebenen Datum positionieren. Etwas Feingefühl sollte schon sein. Je nach Kalendertag sollte man sich um einige Zentimeter (oder Millimeter) vorwärts bewegen.

Nachdem ich mir das Treiben an den vorderen Gotthardsteich genug angesehen habe, ging es weiter Richtung hinteren Gotthardsteich. Ich machte Halt an der Sonnenuhr, wo man mit dem eigenen Schatten die Zeit messen kann. Gut, die Uhr kann man sich danach nicht stellen, jedoch (vorausgesetzt die Sonne scheint) kann man, wenn die eigene Stehposition nach jeweiligen Datum beachtet wird, etwa auf 15 Minuten Rundung auf die Zeit schließen. Eine tolle Art der Zeitmessung! 😆

Es war, als ich es mit meiner Armbanduhr verglich 13:48 Uhr – kommt also in etwa hin.

Genug der Spielerei – ich wollte über die Brücke und… stellte fest, dass diese leider gesperrt ist. Da fiel es mir ein. In der Facebookgruppe “Merseburger Kinder” wurde darüber ja schon geschrieben.

2. Sag mir wo der Brunnen ist…

Also weiter, bzw zurück zur Innenstadt, wo ich noch einige Wege erledigen wollte. Auch dort war ich länger nicht mehr gewesen. Auf dem Platz, wo einst der Staupenbrunnen stand, ist eine Absperrung mit einem Spendenaufruf des Merseburger Altstadtvereins mit einer Bitte um eine Spende zur Restaurierung des Staupenbrunnens zu lesen. Ich habe mir einen Flyer mitgenommen und werde wohl einen kleinen Beitrag dazu spenden. Wer dies auch gerne tun möchte, kann sich den Spendenaufruf auf der Website des Merseburger Altstadtvereins  (öffnet sich in einen neuen Tab/ Fenster) ansehen.

So fand mein Spaziergang an dieser Stelle ein Ende. Ich bedanke mich fürs lesen 🙂

 
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Landschaftseindrücke und weiteres

Als ich mir vor vielen Jahren mein erstes Kamera fähige Handy kaufte, war das ein echtes Erlebnis. Mit dem Handy Fotos schießen, Videos aufzeichnen. Damals war die Bildauflösung von den Fotos, besonders die von der Kamera noch sehr bescheiden. Jedoch mit der Zeit kamen neue Mobiltelefone mit bessere Auflösungen auf den Markt. Klasse! Das erste was ich immer tat, wenn ich mir ein neues Handy zulegte, waren aus Dinge aus Landschaft und Natur aufzunehmen. Baustellen, Tiere, Pflanzen – schlichtweg alles mögliche und unmögliche und speicherte dies auch auf den heimischen Rechner ab.

Irgendwann machte ich sogar ein eigenes Youtube Konto als roTor1974 auf – ich mag Palindrome – Worte die man von vorne, als auch von hinten lesen kann. 1974 schlicht mein Geburtsjahr. Die beiden Videos hier habe ich vielleicht sogar schon auf meinen Facebook Profil vor Jahren veröffentlicht.

Manches ist lustig und durchaus spannend – gehört aber nicht in die Öffentlichkeit. Nimmt man Videos auf und stellt sie ohne das Wissen der Beteiligten ins Netz, kann dies richtig teuer werden. Stichworte hierfür: “Kunsturheberrecht”, Persönlichkeitsrechte….

Eine Veranstaltung aufnehmen von Festen und Diskussionen und diese für eine breite Öffentlichkeit ins Netz stellen? Kann toll sein. Viele mögen das ein oder andere interessant finden – andere eher langweilig. Jedoch auch da, wenn man nicht gezielt Personen aufnimmt, kann es teuer werden. Musik aus dem Hintergrund. Egal ob die Schallquelle ein Radio ist oder ein Straßenmusikant sie gerade spielt – Stichwort GEMA.

Deshalb wird es von mir auf meinen kleinen unbekannten Youtube Kanal ausschließlich langweilige Landschafts- und Naturaufnahmen geben. Hier zum Vergleich noch ein älteres Video aus dem Zug gefilmt. Die vorbeiziehenden Landschaft am Morgenhimmel:

Vielleicht mag dies auch eine kleine Minderheit von Leuten. Nachtrag: Beim Durchforsten des Blogs habe ich festgestellt, dass das letzte Video ja schon mal hier gepostet wurde 🙂

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen angenehmen Sonntag!

 
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Sonnenauf- und -untergänge

Es ist Montag. Diese Arbeitswoche wird mit einen Halbtag Unterbrechung fortgesetzt. Und heute dachte ich nicht sofort an folgende Tatsache: Die Montagsschicht beginnt etwas später als die Schichten in den Folgenächten der Woche. Der Kaffee aus der Maschine läuft durch – extrastark wie immer.  Langsam mal wach werden, Gedanken und Klamotten zusammen sammeln. Also noch ein paar Minuten Zeit etwas zu bloggen.

Noch sind die Tage lang in den Sommermonaten. Fährt man zur Schicht, scheint die Sonne. Kommt man von der Schicht ist sie schon aufgegangen. Hier ein Handyvideo aus dem Jahre 2013, als ich noch früher von den Schichten nachhause fuhr.

Ja. Sonnenauf- und -untergänge haben etwas reizvolles. Im Hochsommer, wenn man in den freien Tagen läuft, nutze ich die sehr frühen Morgenstunden, sobald man im Morgengrau, also noch vor den eigentlichen Sonnenaufgang losläuft. Ehe die Sonne so ordentlich einheizt.

Heute hält sie sich versteckt – es sieht grau aus. Etwas regnen tut es auch mal zwischendurch. Die Luft ist klar. Gleich gehts los.

 
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“Warum durch die Botanik hasten, wenn man…

…von der Schönheit der Natur gar nichts mitbekommt?” so, oder so ähnlich fragt es mich vor einigen Wochen ein befreundeter Kollege, warum man es sich “unbedingt antuen muss” zu laufen.

..möchte man an solchen landschaftlichen Bildern denn unbedingt "schnell vorüberhasten"?
..möchte man bei solchen landschaftlich eindurcksvollen Bildern denn unbedingt “schnell vorüberhasten”?

Man sieht nicht (oder nur oberflächlich) das Vorbeifliegen von Vogelschwärmen, man keucht und kommt verschwitzt und ausgelaugt nach so einen Lauf zu Hause an.

erschöpft
Erschöpft nach einen Lauf. Selfie im Mai 2015

Eine interessante Frage. Zumal ich in Zeiten der Arbeitslosigkeit stundenlange Spaziergänge als Ausgleich brauchte und so Einiges an Natur beobachten konnte.

Dazu kommt ich bin kein Athlet, kein Gesundheitsappostel, Vegetarier oder ein solcher, welcher sich das Ziel setzt, “bis Datum X hast Du Y Kilogramm abgenommen.” Nein. Ich esse viel Süßes, nicht gerade wenig Fleisch, Wurst und JA ich bin ein Raucher, ein sehr starker Raucher sogar. (Letzteres versuche ich hin und wieder ein wenig zu reduzieren).

Da möge man also mehrfach fragen:

“Verflucht, warum läufst denn dann ausgerechnet Du?”

Nun. Ich will an meine Grenzen gehen. Sehen, wie weit und “schnell” ich eine Strecke hinter mich bringen kann. UND: Bei so einer (nicht erstrebenswerten) Lebensweise, die ich bis dato “pflege” ist dies für mich ein Ausgleich. Ich vertrage und vertrug schon als Kind und Jugendlicher keine große Hitze, möchte meine Abwehrkraft stärken und widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse und der Hektik des Alltags sein. Nicht wie früher keuchen, wenn ich ein paar Treppenstufen steige. Darum tue ich mir das an! Und ja: Ab und zu (nein nicht wirklich immer) gefällt es mir. Mich stören auch nicht mehr die verwunderten Blicke, wenn gerade ich mit meinen ganzen Erscheinungsbild laufe 🙂 Manchmal grinse ich im Vorbeilaufen sogar solche Affengesichter an. Je früher man den Tag zum Laufen nutzen kann, um so weniger trifft man auf Mitmenschen. Auch das macht gerade einen Morgenlauf so schön. Und wenn man erschöpft unter der Dusche steht…. DANN weiß man es! Man kann noch so tolle Worte finden – erlebt haben muß man es einfach selbst – oder?

 
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