Mit dem Schrittzähler durch Alltag und in die Natur

Warum Schrittzähler dabei helfen den inneren Schweinehund zu überwinden

Es ist ja noch reichlich Zeit, denkt man sich. Noch über 2 Monate, ehe der Trubel um Weihnachten so langsam in die Gänge gerät. Doch, ich kenne es, man schiebt Vieles auf die lange Bank um dann kurz vor der Angst in Stress zu geraten. “Was schenke ich”, denkt man verzweifelt so eine Woche bevor es soweit ist.

Jetzt, Anfang Oktober, möchte man die letzten Sonnenstrahlen genießen, durch die Gegend laufen und die Schönheit der Natur genießen. Frühjahr und Herbst sind die besten Jahreszeiten um Schritte zu zählen. Ja. Schrittzähler sind eine tolle Sache. Meinen ersten Schrittzähler installierte ich mir aufs Handy. Doch man geriet schnell an seine Grenzen. “Mist. Handy vergessen. Die Schritte werden nicht gezählt.” “Oh. Akku ist leer. Schritte werden nicht gezählt.” “Oh. Hier darf man kein Handy mit sich führen. Schritte werden…” 😯 😡 

Man verlor schnell die Lust. Man konnte absolut nicht nachvollziehen wieviel Schritte man objektiv täglich so läuft. Auch hatte ich im Hinterkopf, dass bestimmte Sportuhren vor Jahren weit über 100… 500 Euro kosteten und mich nicht weiter damit beschäftigt. Doch es gibt heutzutage viele, welche man schon ab 20 – 50 € günstig bestellen kann. Meiner, den ich seit einiger Zeit nutze, lag unter 40 Euro und ich bin mit diesen sehr zufrieden.

Diesen Schrittzähler hier habe ich auf Amazon geordert, weil er nicht unbedingt eine “eierlegende Wollmilchsau”  sein sollte. Im freien Handel bekommt man nur selten solche Fitnessuhren in dieser Preisklasse, zumal wenn man wie ich in einer Kleinstadt wohnt. Er zählt zurückgelegte Schritte, den Puls und man kann sich sogar durch ihn wecken lassen. Er lässt sich mittels Handy einstellen. Mit der App “VeryFitPro” kann, nein sollte man, sie synchronisieren. Einstellen von Datum, Uhrzeit, Körpergröße, Gewicht und andere Maßeinheiten funktioniert bei dieser Uhr nur über diese App und die Synchronisation der Daten funktioniert über Bluetooth. Damit kann ich leben. Die gelaufenen Schritte, aber auch Schlafrhythmus, Puls… werden hier gesammelt. Man kann nachvollziehen, wieviel Schritte man pro Tag, Woche, Monat, Jahr… gelaufen ist, wieviel km es entspricht und wieviel KJ /kcal man dabei verbraucht hat. In einen weiteren Beitrag kann ich ja auch näher auf die App “VeryFitPro” eingehen, wie man alles einstellt und dabei nicht ins verzweifeln gerät Smile

Aber man bekommt ja neben der Uhr eine Beschreibung zum Produkt. Dennoch… Auf Besonderheiten (vor allem) positiver Art währe dies einen neuen Blogbeitrag wert.

Was hat dieser Schrittzähler bei mir bewirkt?

Ich schaue öfter auf diese Uhr und man sagt sich: “Jetzt habe ich etwa so und so viele Schritte zurückgelegt. Ich könnte ja mal nach der Arbeit eine Straßenbahnhaltestelle früher aussteigen, damit sich der Wert aufrundet…”

Manchmal setzt mich ein Kollege nach der Arbeit mit dem Auto direkt vor der Tür ab. Man ist dadurch eine gute Stunde früher daheim. Was spricht also dagegen noch mal 15 Minuten spazieren zu gehen? Auf solche Gedanken kam ich mit der “reinen Handy Schrittzähler” (Ich habe ihn immer noch zu Vergleichszwecken installiert) nicht. Man tankt dadurch noch mehr Frischluft und diszipliniert sich folglich selber etwas.

Schrittzähler und Vorweihnachtszeit?

Ihr fragt Euch sicherlich, was dies mit Vorweihnachtszeit und so zu tun hat? Nun ja. Man möchte doch zu aller erst sich selber etwas sinnvolles schenken, vielleicht auch Verwandte, Bekannte, Freunde dazu ermuntern sich mehr zu bewegen, damit sie gesund bleiben und ihren inneren Schweinehund besser überwinden können.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt für gesunde Erwachsene und Heranwachsende täglich 10.000 Schritte zurückzulegen.

Das klingt erst einmal sehr viel. Das entspricht bei meiner Schrittlänge täglich 7,7 Kilometer. Surprised smile

Doch der Mensch läuft ja bekanntlich zwischen 4 – 5 km/h im Normaltempo. Läuft man diese Strecke am Stück ohne Unterbrechung, so sind das nicht einmal 2 Stunden und der Tag hat ja bekanntlich 24 davon. So lange das Wetter mitspielt sind es bei mir momentan im Wochendurchschnitt etwa 15.000 Schritte. Mein wöchentliches Schrittziel von 100.000 Schritten in der Woche habe ich fast immer erreichen können.

Bei Glatteis, Sturm und starker Regenschauer wird es deutlich schwieriger so viele Schritte zurückzulegen. Doch andererseits… man bewegt sich ja nicht ausschließlich in freier Natur?

 
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40, 20, Erkältung und ein Tripp nach Halle

Ein kleines Jubiläum – der Blog ist nun 40 Beiträge alt. Heute ging es mit Schnupfen und Erkältung im Gepäck nach Halle. Viel Spaß beim Lesen!

 

40 und 20 passt ja schon mal zusammen. Früher, bevor die Postleitzahlen 5 stellig wurden, war “4020” diese für Halle an der Saale. 🙂 Aber mit der Zahlenkombination in der Überschrift ist etwas anderes gemeint.

20-likes40 Beiträge zählt nun dieses Blog – 20 Likes von WordPress Usern hat er erhalten (nicht mitgezählt die “Beitragsdaumen” und Sterne, die Jede/r für Beiträge und Seiten vergeben kann). Klein aber fein dieses “Jubiläum”- wenigstens ein paar runde Zahlen… Doch es läuft nicht alles rund. Pünktlich am Montag dieser Woche, als der Urlaub begann, ging sie los – die Erkältung. Statt ich selber ein paar Kilometer zu laufen, läuft ein anderes Körperteil kontinuierlich – die Nase! Dazu gesellt sich noch etwas Husten, häufiges Niesen und Müdigkeit. “Tolles Timing!” 🙁 Ans Bett gefesselt bin ich nicht, jedoch alles geht langsamer voran als geplant. Etwas Haushalt, Wäsche waschen und nur kurz was gemacht, schon hat man die Nase gestrichen voll. Nicht nur bildlich. Schön jedenfalls, dass man Zuhause sich einen Vorrat an Taschentüchern zugelegt hat, der sich nun nach und nach aufbraucht. Heiße Zitrone mit Honig, kurze Spaziergänge und langer Schlaf sind vorerst meine selbst verordnete “Therapie”.  Kurz gesagt ist es “nur” die mittlere Form einer “Männergrippe”. 🙂

Heute musste ich mal raus aus Merseburg – auf nach Halle für einen Einkaufsspaziergang. In Merseburg bekommt man das Meiste wonach ich suchte davon auch, aber die Wege liegen weiter auseinander. Und eine große Buchhandlung wie “Thalia” gibt es eben nur in Halle. Am frühen Nachmittag ging es los. Auf in die Straßenbahn, dabei Musik und Sprachtraining mit “duolingo”.  Am Bahnhof noch schnell eine warme Mahlzeit und dann auf Schusters Rappen den Boulevard runter. Erster Haltepunkt “Saturn” – das war nicht geplant. Mal schauen, was man sich für seinen Laptop kaufen kann. Ja dringend notwendig eine “Reinigungs DVD” für das Laufwerk. Falls der Kopfhörer fürs Handy seinen Geist aufgibt – einen auf Reserve zu haben lohnt sich immer. Trotz Regenwetter schlenderte ich gemütlich den Boulevard runter – auf zur Buchhandlung. Erst einmal was für mich selber holen und schauen, was als Weihnachtsgeschenk für andere Leute so in Frage kommt. Da habe ich dann auch das meiste Geld dagelassen. Keine Belletristik, also feingeistige Literatur – alles Fachbücher. Etwas über die Handhabung zur kostenlosen Bildbearbeitungssoftware “GIMP”, Sprachbücher und einiges mehr. Nach und nach schaue ich sie mir durch und schreibe dann künftig ein paar “Rezensionen” zu diesen. Über ein besonderes “Buch für Lesefaule” kündige ich bald schon eine “Rezension” an. Diese fällt dann wohl eher unter die Kategorie “Satire”, die bis jetzt ja nur wenige Beiträge (genau genommen bloß einen) enthält 🙂 Vielleicht für den ein oder anderen eine “Anregung zu einen alternativen Weihnachtsgeschenk”. Nun denn. Den eigentlichen Gegenstand den ich wollte, bekam ich leider nicht – ein Utensil für die Arbeit – schade. Natürlich habe ich ein paar wenige Bilder mit dem Handy geschossen, die ich meinen Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten möchte.

graffitti-rockerGrafitti – Schmierereien an Wänden und Zügen finde ich wie viele Andere auch als störend und sehe dies als Sachbeschädigung. Aber es gibt auch viele kunstvolle Motive. Am halleschen Riebeckplatz sind es graffiti-arbeiter einige davon, die einen eher angenehm ins Auge fallen. Man kann sie ohne Zweifel respektvoll als Kunst bezeichnen.

 

 

Als ich dann kurz vor 20 Uhr wieder Zuhause war, stellte ich fest, dass ich viel zu viel abgenommen habe. Nein nicht ich an Gewicht – die Geldbörse an Scheinen. Aber das sollte auch mal sein.

 
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Alles will vorbereitet sein…

…für die Laufsaison. Ich gehe meine Checkliste durch:

  • Sporthose
  • Sportschuhe
  • Laufschuhe (ASICS)
  • Laufsocken
  • Shirt

fehlt da nicht noch was? Ja richtig, eine Kniebandage! Letztes Jahr begann ich die Laufsaison relativ früh. Das Schicksal spielte mit: Schichtfrei, angenehme Lauftemperaturen oberhalb des Gefrierpunktes warme 4 Grad Celsius, zumindest warm für den Neujahrstag. Sylvester lag noch Schnee, Eis und Matsch auf den Wegen. Und ich zog es durch bis September, als Probleme mit den linken Knie auftraten.

Man möchte nichts riskieren – Kniebandagen sollen die Belastungen abfedern und ich möchte es langsamer angehen. Das Tempo ein wenig runter nehmen und Glück habe ich ja auch beim Wetter. Es ist kühl – sehr kühl sogar. Da kann man die Laufjacke anziehen und in den Jackentaschen notwendige Sachen, wie eine kleine Trinkflasche und Ähnliches verstauen. Wann geht es los? Ich hoffe, dass ich mich schon morgen (wir haben es ja schon nach Mitternacht) heute überwinden kann. Und wenn es auch nicht 5 Kilometer in einer Top Zeit werden sollten – darauf gepfiffen.

Aller Anfang ist schwer. Exakt 0 🙁 Kilometer bin ich in diesen Jahr gelaufen – eine traurige Bilanz. Die Checkliste wird erweitert:

  • Franzbranntwein
  • Sportsalbe
  • der nötige Enthusiasmus

gerade letzter Punkt darf nicht an dieser Stelle stehen. Ich bin gespannt, ob ich mich in diesen freien Tagen dazu aufraffen kann. Mit meiner runtastic App möchte ich es auch dokumentieren, damit ich mir die Ergebnisse nicht “schön reden” kann. Sie soll mich stets mit dem Mobiltelefon begleiten. Ich hoffe auch auf den ein oder anderen Anfeuerungsruf aus der Runtastic Community bei Facebook.

Ach ja. Zurück zum Neujahrslauf 2015. Ein Mitbringsel von damals habe ich noch – das Shirt, welches alle Läufer(inne)n erhalten haben, egal ob sie “nur” 1,7 oder wie ich 5,1 km hinter sich brachten. Platz 98 belegte ich dann bei über 150 Teilnehmer(innen) beim Merseburger Neujahrslauf….

Das Shirt vom Neujahrslauf 2015 - es motiviert mich wieder anzufangen.
Das Shirt vom Neujahrslauf 2015 – es motiviert mich wieder anzufangen.

Ich merke beim durchstöbern älterer Beiträge, dass das Thema “Laufen” mehr Gewicht und mein Körper dafür weniger bekommen sollte 🙂

 
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Rück- & Seitenblicke dazu ein Stückchen geradeaus

Ein weiter Blick zurück. Donnerstag, der 20. August. Endlich frei. Viel war geplant. Laufen, Haushalt, einen befreundeten Kollegen besuchen und dabei ausgelassen feiern mit 2 weiteren befreundeten Kollegen, die oft mit mir auf und von dem Weg zur Arbeit ab Halle (bw Schkeuditz zurück nach Halle) unterwegs sind. Nun ja. Davor halt Wäsche waschen, ein wenig laufen… -wird super werden. Doch erstens  kommt es anders und zweitens als man denkt. Der erste freie Tag wird zum Ausschlafen genutzt. Am zweiten wache ich auf, Magen und Kreislauf spielten verrückt – Übelkeit und Unwohlsein. In den folgenden Tagen wurde es nicht besser und man kam zu nichts. Auch wollte ich den Anderen am Samstag die Feierstimmung

„Rück- & Seitenblicke dazu ein Stückchen geradeaus“ weiterlesen

 
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Lauf mit Signal und neuen Schuhen

Die Alten haben ausgedient – gemeint sind die Laufschuhe. Sie haben ihre Dienste getan und mich in jeder Jahreszeit bekleidet. Wohlgemerkt, es waren keine Markenschuhe, die neuen auch nicht. Auch sie sind nur für den Übergang. Jedoch werde ich mich über geeignete Schuhe kundig machen…

neue schuhe und shirt
neue Laufschuhe, -socken und Shirt, damit es ordentlich weiter gehen kann…

Dazu ergatterte ich noch 2 Paar Laufsocken und ein Funktionsshirt. Aber erst nach dem Lauf heute morgen.

Gegen 4 Uhr bin ich aufgestanden und bereitete mich auf den Lauf vor. Wach werden, Leitungswasser trinken, durchbürsten, Aufwärmübungen…. Ich suchte meine Klamotten zusammen und los sollte es gehen. Doch etwas fehlte! Wo war mein „Lauf mit Signal und neuen Schuhen“ weiterlesen

 
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Spontan? Nicht wirklich…

Wir erinnern uns noch mehr oder weniger gerne oder (Einige leider auch) ungerne an frühe Kindheitstage. Erlebnisse, die uns prägten – erheiterten, erschreckten, zum Nachdenken anregten, die ständige Neugier, also die Gier nach Neuen…. Erfahrungen sammeln, Grenzen ausloten.

Doch auch Kinder sind keine “homogene Gruppe” – schon damals waren wir verschiedene Charaktere. Ruhig bis zappelig, geduldig bis voller “Hummeln im Hintern”, harmoniebedürftig – bis streitsüchtig, vertrauensvoll bis mißtrauisch, gesellig bis einzelgängerisch.

Doch eine typische Eigenschaft, die Spontanität – Lust haben etwas zu machen nicht in 3 Monaten, nicht morgen, sondern unbedingt “JETZT GLEICH” und “HIER” war bei vielen Kindern ausgeprägter vorhanden als im Erwachsenenalter. So auch bei mir.

Das zum Beispiel mochte ich spontan in den frühen Kindheitstagen…. : Hammer und Nägel in die Hand nehmen, ein paar alte, teils vermoderte Bretter und Balkenreste, Draht…. zusammensuchen und eine Bude bauen. Den Grundriss etwa im Kopf, jedoch keine Ahnung, ob das Material dafür ausreichend ist und keine Verständnis von Statik, ob das “Werk” auch hält. Oft alleine manchmal mit Hilfe von anderen Kindern aus der Nachbarschaft bauten wir daran herum. Reichten die Bretter nicht für eine Wand wurden Äste und Zweige aus den Park mitverbaut.

Ein fertiges Baumhaus? Schön gebaut, wie von den Vater eines Nachbarsjungen wollte ich nicht, obwohl es ansehnlich und stabil war. Es musste unbedingt selber gemacht sein. Ganz egal ob es hält oder nicht 🙂 Und auch wenn die Bude mal hielt, spätestens 1 – 2 Wochen später riss ich sie wieder ein, um eine neue, bessere zu bauen.

Egal wieviel Schrammen man sich zuzog, sich mal mit dem Hammer “ein bisschen” verletzte – es heilte auch nach einen  “Aua” wieder. Wenn man mit dem Roller mal stürzte und auf dem Schotter landete, sich Schürfwunden zuzog: etwas Jod auf die Wunde, Geschimpfe und das nervige, sorgenvolle “Hast Du Dir wehgetan?” anhören und etwas später war alles wieder vergessen.

Jahrzehnte später im hier und jetzt. Es werden keine Buden mehr gebaut, man geht seiner täglichen nächtlichen Arbeit nach kommt nachhause, schläft, erledigt das Notwendigste und nutzt die freien Tage für alles mögliche und da wären wir mal wieder beim Thema “Laufen”. Auch da legt man sich, wenn es regnete, Pfade und Wege rutschig sind in den Schlamm und das “Aua” tut zwar nicht mehr so weh wie in Kindheitstagen, jedoch ist es nicht so schnell vergessen. Übertreibt man es mal, holt man sich Zerrungen und gerade am Anfang, wo man es übertrieb, hatte man in Kniekehlen, Waden., Oberschenkel… arge Schmerzen, die erst nach Tagen abgeklungen waren. So spontan: “Jetzt laufe ich eben mal meine Runden” – ist nicht!!!

Bevor es losgeht müssen (für mich) folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Ich bin nüchtern (mindestens 4 Stunden vor dem Lauf keine feste Nahrung zu mir genommen haben)
  • …habe ausreichend Flüssigkeit zu mir genommen (idealerweise ab einer Stunde vor dem Lauf ca 1 Liter Leitungswasser oder mehr)
  • …habe mich durchgebürstet, Franzbranntwein und Sportsalbe präventiv aufgetragen (da ich übergewichtig bin achte ich auf solche Notwendigkeiten (!) besonders)
  • …höre auf meine “innere Stimme” und checke ab, ob ich in der Lage bin nur mal kurze 5 km oder längere 6…8 oder gar mal einen 10er absolvieren kann und richte mein Tempo dementsprechend aus

Nach einen Lauf:

  • habe ich meinen Flüssigkeits- und Mineralverlust wieder ausgeglichen?
  • mich geduscht,
  • Endlich mal feste Nahrung zu mir genommen?
  • die Möglichkeit etwas Ruhe zu finden.. (2 … 3 Stunden Schlaf oder mehr)

So schön und reizvoll Spontanität für mich war und es auch interessant ist, wenn Andere sich diese im Erwachsenenalter bewahren können, so gefährlich wäre sie für andere, wie für mich.

 

 

 

 

 

 
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“Warum durch die Botanik hasten, wenn man…

…von der Schönheit der Natur gar nichts mitbekommt?” so, oder so ähnlich fragt es mich vor einigen Wochen ein befreundeter Kollege, warum man es sich “unbedingt antuen muss” zu laufen.

..möchte man an solchen landschaftlichen Bildern denn unbedingt "schnell vorüberhasten"?
..möchte man bei solchen landschaftlich eindurcksvollen Bildern denn unbedingt “schnell vorüberhasten”?

Man sieht nicht (oder nur oberflächlich) das Vorbeifliegen von Vogelschwärmen, man keucht und kommt verschwitzt und ausgelaugt nach so einen Lauf zu Hause an.

erschöpft
Erschöpft nach einen Lauf. Selfie im Mai 2015

Eine interessante Frage. Zumal ich in Zeiten der Arbeitslosigkeit stundenlange Spaziergänge als Ausgleich brauchte und so Einiges an Natur beobachten konnte.

Dazu kommt ich bin kein Athlet, kein Gesundheitsappostel, Vegetarier oder ein solcher, welcher sich das Ziel setzt, “bis Datum X hast Du Y Kilogramm abgenommen.” Nein. Ich esse viel Süßes, nicht gerade wenig Fleisch, Wurst und JA ich bin ein Raucher, ein sehr starker Raucher sogar. (Letzteres versuche ich hin und wieder ein wenig zu reduzieren).

Da möge man also mehrfach fragen:

“Verflucht, warum läufst denn dann ausgerechnet Du?”

Nun. Ich will an meine Grenzen gehen. Sehen, wie weit und “schnell” ich eine Strecke hinter mich bringen kann. UND: Bei so einer (nicht erstrebenswerten) Lebensweise, die ich bis dato “pflege” ist dies für mich ein Ausgleich. Ich vertrage und vertrug schon als Kind und Jugendlicher keine große Hitze, möchte meine Abwehrkraft stärken und widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse und der Hektik des Alltags sein. Nicht wie früher keuchen, wenn ich ein paar Treppenstufen steige. Darum tue ich mir das an! Und ja: Ab und zu (nein nicht wirklich immer) gefällt es mir. Mich stören auch nicht mehr die verwunderten Blicke, wenn gerade ich mit meinen ganzen Erscheinungsbild laufe 🙂 Manchmal grinse ich im Vorbeilaufen sogar solche Affengesichter an. Je früher man den Tag zum Laufen nutzen kann, um so weniger trifft man auf Mitmenschen. Auch das macht gerade einen Morgenlauf so schön. Und wenn man erschöpft unter der Dusche steht…. DANN weiß man es! Man kann noch so tolle Worte finden – erlebt haben muß man es einfach selbst – oder?

 
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