Die Petition zur Rettung der Bäder läuft weiter…

Die Petition gegen die Schwimmbadschließungen und Bädersterben – Runde 2

Auf die Petition gegen die Schwimmbadschließungen und gegen das Bädersterben der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) wurde ich Anfang diesen Jahres aufmerksam. Ich las mir das Anliegen durch, war sogleich überzeugt und unterschrieb. Damit wäre meine “Bürgerpflicht” auch getan. Mehr Leute könnten sie doch wohl lesen und unterschreiben, dachte ich mir und teilte den Link zu ihr neben Facebook und Twitter auch über Nachrichtenapps wie “Messenger” weiter. Besonders auf Facebook wurde ich über das mangelnde Interesse sehr enttäuscht. Schreibe ich einen dummen Witz, kommen ca 20 – 30 Likes sofort oder innerhalb weniger Tage zusammen, eine “lustige” Anektode? Ebenfalls auch so eine (für meine Verhältnisse) hohe Reichweite. Der geteilte Post zu meinen Blog brachte mir exakt 0 Reaktionen!

Auf meinen kleinen Twitteraccount immerhin ein Like und 1 Retweet (Weiterverbreitung auf ein anderes Profil, damit mehr Leserinnen und Leser davon mitbekommen).

 

Meine Bekannten sind auf Facebook alle volljährig. Ich nehme an, dass  von ihnen alle Schwimmunterricht hatten.

Es kann doch nicht sein, dass hier eine Einstellung a la “Nach mir die Sinnflut” irgendwie “in geworden” ist. Diese Forderung, dass Leute schwimmen lernen sollen, müsste gerade bei uns ein großer Aufschrei sein. Egal, wie man politisch verortet ist – es müsste gerade zu diesen Thema ein breiter Konsens herrschen!

Habe ich mich da etwa geirrt? Wir haben jetzt Sommer – Leute zieht es im Urlaub oder daheim in das kühle Nass. Wer nicht schwimmen kann, unterliegt besonders der Gefahr ertrinken zu können. Es geht hier “lediglich um Menschenleben”!

Mit Erschrecken lese ich folgende Aussagen der DLRG:

Fast 60% der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer mehr – so eine von der DLRG in Auftrag gegebene repräsentative forsa-Umfrage aus dem Jahr 2017; Ausbildungsangebote der schwimmausbildenden Organisationen gehen drastisch zurück, Wartelisten werden länger und Schulschwimmen als Schulsport findet vielfach nicht mehr statt. 25 Prozent der Grundschulen in Deutschland haben keinen Zugang mehr zu einem Bad – Schwimmausbildung wird so unmöglich.

Lustig oder harmlos klingt das ja nicht gerade. Na ja – bis Ende März verbreitete ich das Anliegen hier auf WordPress, schrieb sogar Regionalzeitungen an, die nicht darauf antworteten. Ich hatte meine Pflicht getan und erinnerte mich vor einigen Tagen wieder an die Petition.

Überrascht war ich schon, dass sie verlängert wurde. Immerhin hat sie nun “schon” über 105.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner. Ich wollte eigentlich schauen, ob schon eine Entscheidung zur Petition vorliegt.

Viele werden sagen: “Was bringt das?” und scheinen mit dieser Einstellung Recht zu haben. Mehr als 5.400.000 haben europaweit gegen die Zensur des Internets (Stichwort: #Uploadfilter/ #Artikel 13 /#SaveTheInternet) unterschrieben und der Bürgerwille wurde ignoriert.

Man sollte jedoch alles Erdenkliche versuchen, um gemeinsam für sinnvolle Anliegen zu kämpfen. Das letzte Mittel ist nicht nur eine Wahl, wo betreffende Politiker abgestraft werden können. Man kann gegen Entscheidungen auch auf juristischen Weg Widerspruch einlegen. So kann man guten Gewissens sagen, man hat alles Erdenkliche getan, um auf friedlichen und legalen Weg eine Entscheidung herbeizuführen oder zu verhindern. Je nachdem, um was es geht.

Ich bitte nochmals, dieses Anliegen zu verbreiten, zu unterschreiben. Man muss das nicht online tun. Es besteht die Möglichkeit auf “openpetition.de” diese Petition und eine Unterschriftenliste herunterzuladen und sie per Post (offline) zu versenden. Auch online kann man festlegen, ob die Unterschrift anonym oder namentlich erfolgen soll.

Danke fürs Lesen! Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen schönen Sonntag!

 
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Wechsel zwischen Laut- und Sprachwelten – Eine Reise durch Duolingo

Vorwort

Seit nunmehr 5 Wochen übe ich täglich mit Duolingo. Zuerst Englisch, dann (rein zum Testen, ob ich mit der Sprache zurecht komme) Französisch und gestern Abend wagte ich einen besonderen Schritt – Russisch!

Wieso besonders? Gemeint ist nicht der Wechsel zu einer Sprache mit anderen (kyrillischen) Alphabet – das beherrsche ich ja noch einigermaßen. Gemeint ist, dass man als deutscher Muttersprachler nur die Auswahl zwischen Englisch, Französisch und Spanisch hat. Möchte man Russisch lernen, muss man einen “sprachlichen Umweg” gehen. Entweder “Deutsch für russische Muttersprachler” oder “Russisch über Englisch” (also Russisch für englische Muttersprachler). 🙄

Ich wusste, dass dies nicht einfach wird, man muss quasi Englisch in Russisch übersetzen oder umgekehrt – also über 2 Ecken denken. Aber es sind mehr als nur 2, dazu aber später.

Bei der Duolingo Diskussion las ich, dass einen “Wechsler” sämtliche Fortschritte (gemeint hier XP’s und Lingots, Level) verloren gegangen waren. Ich hatte also Bammel, sobald ich in die englische Version wechsle nicht mehr zur deutschen Version wieder “zurück wandern” kann. 😯 Und fast sah es auch so aus. Aber ich fand den Weg hin und zurück. 😆

Dieser Artikel ist vor allem für Übende von einer anderen Muttersprache als Deutsch in eine Fremdsprache, oder auch Fremdsprachler, welche Deutsch lernen möchten. Na gut. Letztere können den Artikel nicht lesen, da sie kein, oder nicht ausreichend Deutsch verstehen. :mrgreen:

Zähne zusammen beißen und probieren

probleme-phonetikNatürlich lerne ich hauptsächlich, um irgendwann mal Erlerntes wieder aufzufrischen, doch auch mich packt der Ehrgeiz. Die ganzen Fortschritte wie Erfahrungspunkte (XP) wollte ich nicht verlieren, genauso wenig wie die “erzielten” Lingouts. Also wenn es schief geht ist alles weg. Auch der 35 tägige Streak. Aber sei es drum. Zur Not die App deinstallieren und dann noch mal als neuer Nutzer anmelden – für den Fall der Fälle Ich wechselte also durch “Russisch für englische Muttersprachler” lernte ein wenig und war schockiert. Die Aussprache der Laute, bzw. die Transkripition von Russisch in Englisch gestaltete sich schwieriger, als ich dachte. “Wanja” heißt in deutscher Lautsprache ein russische Vorname. Im Englischen allerdings “Vanya” – solche Kleinigkeiten werden als Fehler angesehen. Aber sei es drum. Zur Not ein paar Randnotizen machen, damit durch solche Problemchen nicht zusätzliche Fehler entstehen.

uebung-englisch-russisch2

Nach dem ich ausreichend geübt hatte, wollte ich wieder weiter “Englisch” für deutsche Muttersprachler lernen. Das lernen von Russisch über Englisch hat den Vorteil, dass man “englisch denken” muss und auch über diesen Weg Englisch vertiefen kann. Tolle Sache, aber ich wollte zurück – aber bloß wie. Es ging nicht. Also ausloggen und wieder einloggen – gesagt, getan. Nur ich kam auf die selbe Oberfläche wieder an – tolle Wurst 😕

Und ich probierte über die Handy App einen möglichen Rückweg, welcher auch gelang. Den möchte ich mit ein paar Screenshots erklären.

Hin- und Rückweg – das Navigieren zwischen den Sprachwelten

Wer das Titelbild des Blogs mit dem Titel “Wechsel der Sprachen” vor Augen hatte, konnte sich vorstellen, wie dieser Weg von statten geht. Jetzt aber noch einmal alles im Einzelnen

deutsch-englisch-ansicht1Noch ist alles in Ordnung. Ich befinde mich in der deutschen Oberfläche und möchte aber wechseln. Das ist ganz einfach. Man klickt auf die 4 Striche links neben “Englisch” und gelangt auf eine Reihe von verschiedenen Fremdsprachen welche von verschiedenen Muttersprachen aus gelernt werden können.

 

 

auswahl-neue-spracheNoch bin ich im deutschen Menü (Bild 2 links) auswahl-neue-sprache2gelange über “neuen Kurs auswählen” auf die verschiedenen Fremdsprachen (Bild 3 rechts)

 

 

 

englisch-russich-ansicht1Jetzt befinde ich mich im Menü “Russian for uebung-englisch-russisch1english speaking Users”. (Bild 4 links) Von dort aus kann ich den gewünschten Sprachkurs “Russisch” belegen. Ausgangssprache ist Englisch.

Etwas Russisch üben, bis man keine Lust mehr hat, oder was anderes zu tun hat. (Bild 5 rechts)

auswahl-neue-sprache2Jetzt die Frage. Wie komme ich zurück? Eine bestaetigung-wechsel-deutschAntwort vorweg. Ausloggen muss sich niemand. Man geht den Weg zurück ähnlich wie den hin. Man klickt links neben “Russian” und gelangt dann auf das (Bild5 links). Nun scrollt man sich durch bis man auf z.B. bei mir “Englisch für deutsche Muttersprachler” stößt und geht auf “Add new Course” und ja ich bin mir sicher “that I already speak German” und bestätige das Ganze noch mit OK. 😆  😉

Aufatmen. Es ist geschafft. Nichts ist verloren, alles noch da, so wie es sein sollte. Ich muss also nichts wieder aufs Neue installieren. Man muss also nur so tun, als ob man “einen neuen Kurs” (den man schon belegt) “hinzufügen” und Alles ist beim Alten.

Fazit

Es ist eine gewaltige Umstellung, aber ich kann auf diesen Wege auch noch Englisch vertiefen. Englisch bleibt bei “Duolingo” die Hauptfremdsprache, Französisch lasse ich ein wenig schleifen und hin und wieder springe ich in andere Sprachwelten, um von Englisch aus Russisch zu lernen. Auch das Buch, worüber ich gestern schrieb, hilft mir bei Vetiefen der Sprachkenntnisse:

 
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Говорить по-русски? – Eine Buchempfehlung

Vorwort

Russisch lernen oder auffrischen? Warum nicht. Ich habe es schließlich damals in der Schule zwischen 1986-1991 gelernt, von der 5. bis zur 10. Klasse in der Polytechnischen Oberschule. Dann kam ich noch mal kurz auf der FH Merseburg 2000-2001 mit russischer Sprache in Kontakt, als ich 2 Semester “Technisches Russisch” dort belegte.

Später hatte ich (2004-2005) eine Arbeitsstelle, wo vorrangig russischsprachige Kolleginnen und Kollegen arbeiteten. Heute in meiner aktuellen Tätigkeit gibt es auch ein paar wenige russische Muttersprachler. Irgendwann mal einen Urlaub nach Russland machen? Möchte ich nicht ausschließen, wenngleich es auch nicht ein Lebenstraum ist.

Würde mich heute jemand aber fragen:

"Говорить по-русски?"

müsste ich stirnrunzelnd antworten:

"Немного и очень плохое"

Also stelle ich fest:

  1. Das kyrillische Alphabet beherrsche ich noch. Ich kann russische Texte lesen, aber nicht viel davon verstehen.
  2. Nur noch einige Fragmente des damals erlernten sind haften geblieben
  3. Konjugieren geht, deklinieren fällt schon schwer (Russisch hat 6 Fallformen)

Und da fand ich im Urlaub, als ich im Urlaub nach Halle fuhr, ein für mich geeignetes Buch einige “verlorene Vokabeln” wiederzufinden. Ich betone hier “für mich”. Denn ob es für Sprachanfänger geeignet und ob es zu empfehlen ist, ist eine andere Frage.

Bildwörterbuch Russisch – Deutsch

1. Das russische Alphabet

Das russische Alphabet, besser gesagt kyrillische Schrift ist “etwas anders” als das lateinische – damit geht es auch gleich los. Der Leser/ die Leserin wird ins kalte Wasser geworfen. Das Buch enthält viele Bilder und russische Wörter mit der deutschen Übersetzung dazu. Auch die phonetische Aussprache zu jedem Wort. Auf diese Weise kann ein Anfänger wenig anfangen. Wenigstens ein Lesezeichen mit dem kyrillischen Alphabet, Phonetik und Kurzbeispielen wären hier vom Vorteil. Für mich und Leute, die Russisch schon “irgendwann mal hatten” brauchbar. Hierfür sollte man einen Wertungspunkt abziehen. Bei Wörterbüchern ist in der Regel eine Seite gleich am Anfang mit dem Alphabet gewidmet, damit sich der Leser/ die Leserin zurecht findet.

2. Zum Buch

Laut Angaben der Autoren enthält das Buch über 15.000 Begriffe und 3.ooo Bilder. Es ist kleiner als das A5 Format, nahezu quadratisch und als Taschenbuch für unterwegs geeignet. Es umfasst insgesamt 400 Seiten.

Im Gegensatz zu einem alphabetischen Wörterbuch umfasst es Worte aus verschiedensten Bereichen. Insgesamt sind es 13 Bereiche, z.B: unterwegs, Menschen, Kommunikation, Notfälle, Erde und Natur…. Am Buchende ist ein alphabetischer Index in deutscher und einer in russischer Sprache zu finden.

Ich selber empfinde es als gut strukturiert und durch die Bilder prägen sich (nach meinem Empfinden) die Wörter besser ein.

Ein Wörterbuch bleibt ein Wörterbuch

und ist somit kein Lehrbuch, wo Satzbildung, Grammatik zum Tragen kommen. Darüber sollte man sich im Klaren sein. Es ist auch kein Nachschlagewerk, wie ein Reiseführer, wo Beispielsätze aufgeführt werden. Was es ist? Ein Katalysator, um Sprachkenntnisse zu vertiefen. Detailkenntnisse zu erwerben, die (vom Wortschatz gesehen) das Schulwissen übertreffen.

Kostenpunkt

Für die bunte Bebilderung und den darin erhaltenen Sprachwortschatz sind 9,99€ günstig. Auch kann der Leser eine App auf seinen Handy installieren, wo das Buchkapitel “unterwegs” aufgeführt ist.

Fazit

Es ist mehr als ein Vokabelheft und hilft Menschen mit einen Grundwortschatz sich in dieser Sprache unterhalten zu können. Für Leute, die russisch lernen ist es zu einem späteren Zeitpunkt eine gute Unterstützung. Kurzum ist es geeignet für:

  • Leute, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen
  • Schüler und Studenten, welche Russisch als Fremdsprache haben
  • Reisende mit einen Grundwortschatz und Kenntnisse des kyrillischen Alphabetes
  • Sprachanfänger zur Unterstützung beim Lernen besonders für unterwegs geeignet

 
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Interaktives Lernen – Sprachen mit dem Handy lernen #2

Fremdsprachen mit dem Handy und PC – eine gute Möglichkeit Sprachen zu erlernen oder nur aufzufrischen. Auch für Eltern von schulpflichtigen Kindern eine gute Möglichkeit gemeinsam mit ihnen zu lernen. Hier im Beitrag geht es um den Anbieter “Duolingo”

 

Urlaubszeit!

Regenerieren, ausspannen, vieles Notwendiges erledigen, Freunde besuchen, den Blog füllen… man überlegt sich, was man in dieser Zeit alles anstellen könnte – ergänzt und streicht die Liste mit den Vorhaben. Eines steht fest – Langeweile kommt nicht auf und so stürze ich mich gleich auch weiter in die Festigung von Sprachkenntnissen. Im ersten Teil schrieb ich ja schon etwas zu den Gründen, warum ich das tue. Doch wer nicht gleich im Blog hin und her springen will hier noch mal eine kurze Zusammenfassung.

Warum Fremdsprachen lernen?

Meine Motivationen – kurze Zusammenfassung

private Gründe:

  • das persönliche Interesse eine in der Schule und auf weiteren Bildungsweg erlernte Sprache zu festigen/ ausbauen
  • die Neugier mit einer alternativen Lernart (Anwendung mit Handy, PC) dies zu tun und die Art des Lernens (Dauer und Effizienz beim Lernen) analysieren
  • Im Netz trifft man auf viele Dokumente in Fremdsprachen, z.B:
    1. AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen) / Lizenzabkommen bei:
      • Free- und Shareware
      • soziales Netzwerk (Facebook, Twitter, Google Plus…)
    2. Software und Oberflächen, die nur in Fremdsprachen (meist englische Sprache) verfasst sind zu verstehen und nutzen können
    3. Programmiersprachen (PHP, Javascript…) – englische Notationen
    4. Auszeichnungssprachen (HTML, XML, CSS) – englische Notationen
  • Texte von Bands verstehen
  • Kommunikation mit Menschen, deren Deutschkenntnisse eingeschränkt sind

Man kann die Liste beliebig weiter fortsetzen – hier sind nur die für mich sinnvollen Gesichtspunkte aufgelistet.

Mögliche Gründe für Eltern

Viele meiner Leserinnen und Leser interessieren sich selber nicht dafür, haben aber Kinder im schulfähigen Alter, die eine Fremdsprache erlernen. Bei ihnen treten also ganz andere Fragen auf. Wie:

  • kann ich meinen Kind helfen seine Sprachkenntnisse auszubauen?
  • ist es sinnvoll dies mit alternativen Lernmethoden zu tun?

auch hier kann geholfen werden speziell Antworten für Eltern zu finden. So kann man auch auf diesem Weg Gründe finden gemeinsam mit den Kindern solche Anwendungen zu nutzen.

Die Community

duolingo-tagesziele-samstag221016Im ersten Teil beschränkte ich mich auf die reine Anwendung auf dem Mobiltelefon – heute geht es auch um die Community und die Website von duolingo. Auf der Website kann man sich mit seinen Profil einloggen und gelangt von dort aus auf verschiedene Einstellungen.

allgemeine-uebersicht
Navigation durch den Communitybereich.

Man sieht dort den individuellen, aktuellen Kenntnisstand, wie man im Vergleich zu Followern und Folgenden in jeweiligen Intervallen von einer Woche, einen Monat und der Gesamtzeit seiner Mitgliedschaft abschneidet. Wie lange hat man am Stück durchgehalten? Das Flammensymbol – der sogenannte “Streak”, wie lange man mit einem selbst ausgewählten Leistungsgrad durchgehalten hat. Die Mitgliedschaft selber ist kostenlos – duolingo ist werbefinanziert. Die Werbung selber ist unaufdringlich und “schneit” nicht während einer Übung rein. Der Reiter “Wörter” beinhaltet alle Worte, die in Übungseinheiten und Lektionen schon einmal vorgekommen sind. Man sieht, wann man diese zum letzten Mal geübt hat, kann sie sich mit dem Lautsprechersymbol anhören und sieht im Beispieltexten mit deutscher Übersetzung deren grammatikalisch richtige Verwendung in der Originalsprache.

Austausch mit anderen Leuten – Diskussionen führen

Diskussionen kann man mit anderen Mitgliedern zum Thema Sprachen und Anwendungen führen. Warum gibt es keinen Bonus wie “Sprichworte” oder “Flirten” für andere Sprachen? Warum für deutsche Muttersprachler nur Englisch, Spanisch und Französisch? Wird sich dieses in absehbarer Zeit ändern? ….Auch daran nehme ich hin und wieder aktiv teil. Für meine Fragen habe ich sogar schon 4 Lingots von Mitgliedern (Stand 25.10. 2016) verliehen bekommen 🙂

Erfahrungspunkte und Lingots – die “interne Währung”

XP (eXpirience Ponits) – Erfahrungspunkte erhält man, wenn man seine Übungen macht oder auffrischt. Je mehr man übt, um so höher ist der Punktewert. Mit diesen kann man sich aber nichts “kaufen”.

Lingots verdienen. So eine Art Punktesystem, welches man nach Abschluss von Lerneinheiten/ Rubriken erreicht. Hat man eine bestimmte Anzahl erreicht, kann man sich "verschlossene Kapitel" freischalten. Natürlich kostenlos.
Lingots – die Währung von duolingo. Durch Fähigkeiten gewinnt man sie auf verschiedene Weise

Lingots sind die “interne Währung”. Diese siind erhältlich, wenn man eine Übungseinheit abgeschlossen, eine Anzahl von Tagen am Stück durchgehalten hat (10 Tage ein Lingot – 20 Tage zwei Lingots usw), von den Mitgliedern  für Fragen oder Antworten bei Diskussionen welche “verliehen” bekommt… Mit diesen kann man sich dann zusätzliche “Bonusfähigkeiten” im Lingotladen kaufen. Hat man ein neues Level erreicht, gibt es diese dann auch (Anzahl des Levels = Anzahl von Lingots). Man kann den Mitgliedern, welche sinnvolle Tipps geben, ebenfalls Lingots verleihen, die einen selber dann abgezogen werden. Eine tolle Sache, die einen zum Lernen und Erfahrungsaustausch motivieren.

pouvez-vous parler français ?- Selbsttest Französisch

Im letzten Schuljahr auf der POS 1990/1991 hatte ich ein Jahr Französisch. Aus dieser Zeit ist im Gegensatz zu Englisch und Russisch sehr wenig hängen geblieben. Ich wollte wissen wie es ist mit “0” eine Sprache zu lernen, welche (für mich) im Gegensatz zu den beiden Sprachen schwerer zu verstehen ist. Kurzum es funktioniert, wenn auch schleppend. Ich werde mich aber mit der App vorrangig auf Englisch konzentrieren. Würde ich Russisch wieder vertiefen wollen, müsste ich (mit duolingo) Russisch für englische Muttersprachler wählen. 🙁 Im Gegensatz zu Englisch kann man sich in anderen Fremdsprachen keine Bonusfähigkeiten wie “Flirten” und “Sprichwörter” mit Lingots ordern – nicht weiter schlimm oder notwendig.

Kostenpflichtige Zertifikate

Man kann sich seinen Kenntnisstand zertifizieren lassen, allerdings sind diese kostenpflichtig – Kostenpunkt 49 US $. Man kann es – muss es nicht – der Anbieter möchte ja auch Geld verdienen, um Umsätze zu generieren.  Wer das Geld ausgeben möchte – warum nicht? Ich selber tue dies nicht, rate davon auch nicht ab. Ich finde es legitim.

Fazit

Nun mit 14 tägiger Erfahrung hat sich die (überwiegend) positive Meinung gefestigt. Man kann sich mit den Mitgliedern austauschen – von den Erfahrungen anderer profitieren. Man wird kein Sprachprofi – erhält aber ein breites Fundament an Kenntnissen, mit denen man grundlegende Gespräche führen kann. Negativ empfinde ich das geringe Angebot an Fremdsprachen für deutsche Muttersprachler. Andere, sehen es als Herausforderung gleichzeitig Englisch und eine andere Fremdsprache dadurch lernen zu können. Dafür sollte man aber ein linguistischer Profi sein.

Mehr Informationen:

duolingo.com – Website des Anbieters

 

 
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Interaktives Lernen – Sprachen mit dem Handy lernen

Unterwegs und gelangweilt?

Wer kennt das nicht? Man ist mit ÖPNV oder Fernverkehr unterwegs und möchte die Zeit sinnvoll gestalten. Herum sitzen, etwas dösen. Oft ist dies nicht möglich, wenn die “Geräuschkulisse” zu stark ist. Irgendjemand hat oft das narzißtische Bedürfnis Unterhaltungen überlaut mit dem Handy zu führen, wo die Mitreisenden sich zwangsläufig den Schwachsinn der betreffender Person anhören müssen, oder einfach Leute, die sich generell überlaut miteinander unterhalten..  Was also tun? Kopfhörer auf, mp3 Player an, Musik hören – schön und gut. Dabei ein Buch oder eine Zeitschrift lesen – damit vergeht die Zeit schon kurzweiliger. Ein Spiel spielen…

Welche Sprache soll´s denn sein?

Neulich erzählte mir ein befreundeter Kollege, dass er eine exotische Sprache erlernt. Klingt doch toll! Nun schaute ich mich im Google Play Store nach einer Sprach App um. Exotisch sollte die Sprache nicht sein, etwas an Vokabeln von der Fachober-, Technikerschule oder aus der Jugendzeit sind ja in Englisch und Russisch haften geblieben. Im Alltag und auf Arbeit stößt man oft auf englisch geschriebene Texte. Das wäre doch mal sinnvoll. 

1. Englisch im Alltag?

Wer oft im Internet unterwegs ist weiß wovon ich schreibe: Beispielsweise ist einige Freeware nur in englischer Sprache verfasst – Allgemeine Geschäftsbedingungen, Lizenzen… . Beim programmieren mit Javascript, CSS, PHP… trifft man ebenfalls auf englische Begriffe. Wer mit HTML oder XML Anwendungen herum hantiert stößt auch auf Befehle und Notationen in dieser Sprache. Die Texte von Metalbands verstehen? Auch ein Anreiz die eingerosteten Englischkenntnisse zu reaktivieren und dabei Erfahrungen sammeln wie der Lernprozess mit einer Lernsoftware vonstatten geht.

So durchstöberte ich den Google Play Store nach verschiedenen Angeboten. Von kostenpflichtigen bis kostenlosen aber werbe finanzierten Anbietern gibt es eine ganze Reihe. Ich stieß durch Zufall auf den kostenlosen, aber werbe finanzierten Anbieter “Duolingo”. Seit Mittwoch morgens auf dem Nachhauseweg von der Schicht teste ich nun diese App und möchte über erste Erfahrungen darüber berichten.

2. Erste Erfahrungen

Das Startmenü, wo man unter verschiedenen Rubriken seine Kenntnisse auffrischen/ erlernen kann
Das Startmenü, wo man unter verschiedenen Rubriken seine Kenntnisse auffrischen/ erlernen kann

Die Installation war denkbar einfach. Man legt

sich danach einen Nickname zu, registriert sich mit der Email Adresse und gelangt auf die allgemeine Lingots verdienen. So eine Art Punktesystem, welches man nach Abschluss von Lerneinheiten/ Rubriken erreicht. Hat man eine bestimmte Anzahl erreicht, kann man sich "verschlossene Kapitel" freischalten. Natürlich kostenlos.Übersicht. (siehe Bild links) Dort wird man gefragt, wieviel Minuten man täglich traineren möchte. Man kann gleich zu Beginn sein Grundwissen testen und sich einstufen lassen. Das ist dann das Level, auf welchen man startet. Hat man ein Segment abgeschlossen, so erhält man Punkte, hier “Lingots” genannt. (siehe Bild rechts) Hat man eine Anzahl gesammelt, kann man gesperrte Lektionen freischalten oder auch ähnliches. Wer täglich übt, wird mit Extrapunkten belohnt. Das nennt man im üblichen Jargon “einen Streak hinlegen”.

 

Nicht ratsam- Sprachübungen unter Menschenmassen. Einfach überspringen und Zuhause in aller Ruhe nachholen
Nicht ratsam- Sprachübungen unter Menschenmassen. Einfach überspringen und Zuhause in aller Ruhe nachholen

Der Lernprozess ist durch Textauswahl, -eingabe

Übersetzungen durch Texteingabe.
Übersetzungen durch Texteingabe.

und mittels Mikrofon möglich und notwendig. Allerdings sollte man, um sich nicht lächerlich zu machen oder anderen Fahrgästen auf den Geist zu gehen von Sprachübungen im vollen Zugabteil, Bus… Abstand nehmen 🙂 Diese können übersprungen und Zuhause später in Angriff genommen werden.

3. Muss man über Grundwissen verfügen?

textauswahlNein. Es eignet sich auch und gerade für Anfänger. Besonders Kinder, welche die Sprache eben erst erlernen, ist durch bebilderte Auswahl von Vokabeln ein schnelles erlernen möglich. Die Sprachübungen, Gehörtes in Text zu wiederholen. Texte nach zusprechen fördert das Sprachgefühl. Was nützt es denn, wenn man dies ausschließlich in Textform tut? Aber auch die Textform ist wichtig! Und wenn man zum Anfang die Vokabeln nicht richtig schreiben kann, so hat man ein Auswahlverfahren mittels Textbausteinen Fragen zu beantworten.

4. Probleme?

Probleme gibt es natürlich ab und zu auch. Manchmal bricht für kurze Zeit die Verbindung zum Server ab, der das Gelernte abgleicht. Das heißt, es greift ganz schön auf das Datenvolumen zu. 🙁

5. Erstes Fazit

Eine nützliche Software gerade für Anfänger, aber auch Leute, welche die Sprache ewig nicht mehr gesprochen haben. Es ist ein erstes Fazit. Zwei Tage sind zu wenig, um über einen Nutzen objektiv zu berichten. Auch auf Wikipedia  (öffnet sich in einen neuen Tab/Fenster) gibt es einen nützlichen Artikel dazu.

 

 

 
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Das HTML5 Handbuch…

Gestern habe ich es mir bestellt, das “HTML5 Handbuch” von Stefan Münz und Clemens Gull. Morgen sollte es dann im Verlaufe des Tages da sein, ich bin gespannt.

Stefan Münz begleitet mich nun schon seit dem Jahr 2000. Nicht in Person, sondern seine Werke 😉 . Über “SelfHTML (Link öffnet sich im neuen Fenster/Tabulator)” lernte ich damals mittels Quellcode Websites normgerecht zu erstellen, sodass sie möglichst Browserkonform rüberkommen und egal ob man sie mit (damals waren es hauptsächlich Internet Explorer oder Netscape Navigator, Mosaic, Opera, Conqueror…) betrachtet werden.

Mein erster Versuch 1999 eine Website mit einen Tool zu erstellen war blanke Ernüchterung. Zuhause sah alles so wunderschön aus, glühende Schattenschrift, großer Laufschrift.. doch ich sah auf anderen PC Bildschirmen, wie “unschön” es dort rüberkam. Statt glühende Schriften, schwarzer Text auf schwarzen Hintergrund, statt Fließtext – Text der den Browser unerträglich in die Länge zog – es war schlichtweg entsetzlich. Und es war auch nicht überall möglich Java Apleets dargestellt zu bekommen. Mit Java strukturierte ich mein Navigationsmenü, konnte man Java nicht installieren, kam man auch nicht weiter… Ich lebte damals in den Glauben, dass überall alles so ausieht, wie ich es zuhause entwickelte. Ein Irrglaube! HTML, CSS und Javascript so anwenden, dass es überall gleich aussieht ist eine Lernsache.

Auch wenn Stefan Münz seit 2005 sich nicht mehr an diesen Projekt beteiligt und dieser Standart sehr veraltet ist ein Blick auf SelfHTML ist immer noch lohnenswert.

HTML 5 ist jetzt neuer Standart, wurde auch Zeit, dass man mittels HTML jetzt auch als Alternative zu Fash Videos, Audios und andere Multimediainhalte auf seine Seiten einbinden kann. Die Zeit ist nicht stehen geblieben. Und so dachte ich es ist mal eine gute Investition dieses 816 Seiten starke Buch zu ergattern, auch wenn es nicht gerade sehr billig, seinen Preis aber durchaus Wert ist. Gerade wer sich verstärkt sich mit Webdesign beschäftigt, das notwendige “1*1” Schritt für Schritt lernen möchte, braucht auch Literatur jenseits des Bildschirmes, es ist aber auch in Kindleversion preiswerter erhältlich. Es braucht schon einiges an Zeit sich mit diesen Thema zu beschäftigen.
Martin Gödicke ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.

Über das Bild können übrigens auch interessierte Leserinnen und Leser sich dieses Buch bei Amazon ordern 🙂

 
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