Versuch einer Rezension – “Leerbuch für Dummies”

Vorwort

In meinen gestrigen Blogbeitrag über meinen kurzen Ausflug nach Halle kündigte ich sie ja an – die Rezension. Nun denn. Ich möchte meine Leserschaft nicht länger warten lassen…

Wer von all Jenen, die häufig Bibliotheken und Buchhandlungen aufsuchen, kennt sie nicht – die Buchreihe “…für Dummies”? Ganz egal um was es geht. Freizeit, Krankheiten, Hobbys, Kunst, Kultur, Sprache…Natur- und Geisteswissenschaften – in dieser Reihe nehmen sich Autorinnen und Autoren vor den Leserinnen und Lesern das jeweilige Thema ohne viel “Fachchinesisch” zu erklären. Gerade “Lineare Algebra”, “C/C++”, “Wirtschaftsinformatik”… sind nicht solche Themen, wo sich der/die Lesende denkt: “Cool – das ziehe ich mir jetzt mal eben rein” 🙂

Vor etlichen Jahren als Student – wo das Geld keinesfalls locker saß, lieh ich mir diverse Bücher aus – mit mal eher geringen, mal größeren Erfolg das betreffende Thema zu verstehen. Doch gestern stieß ich auf ein Buch, dass höchste intellektuelle Anforderungen von mir abverlangte:

in medias res  – “Leerbuch für Dummies”

Ups? Habe ich mich etwa verlesen? Im Gegensatz zu meinen seit Ewigkeiten verstorbenen Vater bin ich kein Germanist, Linguist – geschweige denn unterrichte Leute, die bald ihr Abi machen wollen. Von ihm erbte ich bestenfalls meine “handwerklichen Fähigkeiten” und die “volle Haarpracht”.  Aber selbst mir mit meinen bescheidenen Rechtschreibkenntnissen fällt Folgendes auf: “Lehrbuch” und “Leerbuch” sind doch etwas völlig Anderes – zumindest wohl “ein kleines bisschen”. 🙂

zum Autor

Was hat es damit auf sich? Wer ist der Autor? Was sagt der Klapptext?

Der Autor/ die Autorin muss wohl ein sehr bescheidener Mensch sein – er oder sie bleibt unerwähnt.

Zum Inhalt

Ich traue mich nicht das Buch aufzuschlagen, lese als erstes den Klapptext auf der Rückseite. Ich zitiere:

Fehlt nur noch ein Stift und Sie können loslegen

Oft hat man eine Idee oder muss eine Information festhalten, es fehlt einem nur ein Stück Papier. Diesem Umstand möchte unser “Leerbuch für Dummies” abhelfen…

Ach was. Ich habe keinen Bock den Text weiterzulesen und schlage spannungsgeladen das Buch auf. Es muss wohl von Geheimagenten verfasst sein? Weiße Schrift auf weißem Untergrund. Eine Verschwörung?

Gut – der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass es sich um ein simples Notizbuch handelt. Simpel? Nein – es hat Witz! Gerade wer Leserin/ Leser ist und Bekannte oder Freunde hat, welche nicht gerne lesen, wird dies wohl ein gelungenes Geschenk sein. 🙂 Ich bekam es von einen AzuBi, der mich an der Kasse bediente geschenkt, als ich nach dem bezahlen meiner Bücher nach Lesezeichen und Tüte fragte.

Kostenpunkt?

Dazu kann ich nichts sagen. Es wird bei Ebay angeboten. Man bekommt es wohl dann geschenkt, wenn man in der Thalia Buchhandlung (oder irgend einer anderen?) danach fragt. Für mich war es sozusagen eine kostenlose Beigabe. Also wenn Ihr mal wieder in die nächste Buchhandlung geht, fragt mal danach. Notizen, egal wofür, kann man zu verschiedensten Dingen immer festhalten – das Ganze noch in einen so tollen Einband? Originell auf jeden Fall!

Epilog

Apropos Buch. Neulich erhielt ich ebenfalls ein weitaus dickeres Buch bei REWE als ich einkaufen war kostenlos. Vielleicht folgt dann bald die nächste Rezension? Titel des Buches: “Telefonbuch”….  Nein im Ernst – hin und wieder werde ich das ein oder andere nützliche Buch (vor Allem Fachbuch) vorstellen und eine Empfehlung oder Nichtempfehlung aussprechen.

Sonst noch was?

Notiz für Alle – heute Nacht werden die Uhren umgestellt. Und zwar nicht von einem Zimmer ins andere, sondern eine Stunde zurück. Winterzeit! Es wird uns mal wieder eine Stunde geschenkt!

 
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Bahngeschichten #1 – Pünktlichkeit und so

“Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.” Mathias Claudius (deutscher Dichter
* 15.08.1740, † 21.01.1815)

 

“Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.” Mathias Claudius (deutscher Dichter
* 15.08.1740, † 21.01.1815)

Freitag morgens – die Arbeit war geschafft. Es war meine letzte Arbeitsnacht für diese Woche. Worauf freut man sich? Auf das Wochenende! Gegen 7 Uhr ist man dann zuhause und kann die Beine baumeln lassen. Die anderen Kolleginnen und Kollegen brauchen die Regeneration für die nächste Schicht. “Otto Normalbürger” (die Mehrheit derer die tagsüber arbeitet, zur Schule/ Uni/ Ausbildung fahren…) möchte auch pünktlich das Ziel erreichen.

Der Bus zum Bahnhof war für die Kolleginnen und Kollegen Richtung Leipzig sehr knapp. Einige schafften es noch ihre Bahn zu erreichen. Die Geistesgegenwärtigkeit für die älteren Kollegen mal für einige Sekunden die Tür zu “blockieren” dass diese die Bahn auch noch schaffen? Sie war nicht vorhanden. Sie mussten eine halbe Stunde zusätzlich auf die nächste warten.

Der Zug Richtung Halle traf pünktlich in Schkeuditz ein – aussergewöhnlich! Leider war er voll und nur Wenige stiegen aus. Man wollte sich mit den Freunden einen Vierersitz teilen – ein Platz war leider belegt. Man fand einen Einzelnen in deren Nähe.

Es sah so aus als ob wir pünktlich nach Hause kommen. Bis Dieskau. Dort stoppte er. Es erfolgte eine Durchsage, dass die Weiterfahrt sich wegen eines Gegenzuges verzögert. Das daraus gleich 45 Minuten würden? Unruhe kehrte ein – Einige wollten wohl mal pünktlich zur Arbeit – wir nur schnell nach Hause. Ich kam beim Spielen einige Level weiter – der Akku vom Handy hielt durch. Sonst liegt die “kritische Stelle” zwischen Halle Messe und Halle Hauptbahnhof. Da kam es auch schon mal zu Wartezeiten bis 25 Minuten – diesmal waren es nur ganze 5 – immerhin!

Wann man das Ziel erreicht hätte und die aktuelle Uhrzeit zum Vergleich
Wann man das Ziel erreicht hätte und die aktuelle Uhrzeit zum Vergleich

Na das wars dann wohl. Eine Stunde später, gegen 8 war ich zuhause! Die Kollegen aus der Leipziger Gegend hatten auch Wartezeiten. Sie waren etwa um die selbe Zeit wie ich zuhause.

Ich hoffe, dass die Kolleginnen und Kollegen wenigstens heute nach der Sonntagsschicht pünklich nach Hause kommen und der Deutschen Bahn generell etwas mehr “Durchblick”

 
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Endlich! Rettung naht!

Samstag diese letzte Woche. Ich habe hatte frei und schlendere durch die Straße, um meine Einkäufe zu erledigen. Das linke Knie schmerzt ein wenig von den Lauf am Morgen. Ein dringendes Bedürfnis ereilt mich. Schnell mal die Blase erleichtern, die sich nach dem langen Spaziergang angefüllt hat. Ich schlendere den bekannten Weg in der Innenstadt entlang – ein Bauzaun versperrt mir den Weg. Was Hoffnung? Finde ich hier etwa die erhoffte Möglichkeit mich zu erleichtern?

Neue Hoffnung
Neue Hoffnung

Ich will zurück, da “lacht” mich die frohe Kunde an. Schnell ein Foto mit der Hadykamera geschossen und auf zum Supermarkt, dort ist ja eine kleine Kundentoilette. Dort fand ich zwar nicht die Rettung der Welt, aber immerhin – Erleichterung.

Ach ja. Die Welt retten liegt doch immer noch an uns, oder? Braucht es da eine Gruppe um einen Weisen, der uns in eine bessere Welt führt? Ich habe da meine Zweifel 🙂

 

 
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